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Die Weltkarte nach den
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(Reg. lat. 123)



Apostolische Reise in den
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Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 15. November

Die Begegnung mit Jesus erfüllt das Herz mit Freude

Die Begegnung mit Jesus erfüllt das Herz mit Freude
Nach der Katechese über die Freude als wesentliche Grundhaltung bei der Verkündigung des Evangeliums hat Papst Franziskus bei der Generalaudienz dazu aufgerufen, angesichts der aktuellen Kriege täglich für den Frieden zu beten. Vor mehreren tausend Pilgern auf dem Petersplatz erinnerte er eindringlich an das Leiden der Menschen im Krieg in der Ukraine, im Heiligen Land und im Sudan. »Jeden Tag sollte man sich ein wenig Zeit nehmen, um für den Frieden zu beten!«, so der Papst.
Liebe Brüder und Schwestern,
guten Tag!

Nachdem wir verschiedenen Zeugen der Verkündigung des Evangeliums begegnet sind, möchte ich diese Katechesereihe über den apostolischen Eifer in vier Punkten zusammenfassen, die vom Apostolischen Schreiben Evangelii gaudium inspiriert sind, das in diesem Monat zehn Jahre alt wird. Der erste Punkt, den wir heute betrachten, der erste von vier, muss natürlich die Haltung betreffen, von der die Substanz der Geste der Evangelisierung abhängt: die Freude. Die christliche Botschaft ist, wie wir den Worten entnommen haben, die der Engel an die Hirten richtet, die Verkündigung einer »großen Freude« (Lk 2,10). Und der Grund? Eine gute Nachricht, eine Überraschung, ein schönes Ereignis? Viel mehr, ein Mensch: Jesus! Jesus ist die Freude. Er ist der menschgewordene Gott, der zu uns gekommen ist! Die Frage, liebe Brüder und Schwestern, ist also nicht, »ob« wir ihn verkündigen, sondern »wie« wir ihn verkündigen, und dieses »Wie« ist die Freude. Entweder verkündigen wir Jesus mit Freude, oder wir verkündigen ihn gar nicht, denn ein anderer Weg, ihn zu verkündigen, ist nicht in der Lage, die wahre Wirklichkeit Jesu zu bringen.

Das Evangelium ist ein Lächeln

Darum ist ein unzufriedener Christ, ein trauriger Christ, ein unerfüllter oder, noch schlimmer, ein gekränkter und nachtragender Christ nicht glaubwürdig. Dieser wird von Jesus reden, und keiner wird ihm glauben! Einmal hat mir jemand im Zusammenhang mit diesen Christen gesagt: »Das sind doch Christen mit einem Stockfischgesicht!« Das heißt, sie sind ausdruckslos, sie sind so, und die Freude ist wesentlich. Es ist wesentlich, über unsere Empfindungen zu wachen. Die Evangelisierung wirkt unentgeltlich, weil sie aus der Fülle kommt, nicht aus dem Druck. Und wenn man Evangelisierung auf der Grundlage von Ideologien »macht« – man will sie »machen«, aber das geht nicht –, dann ist das kein Evangelisieren, kein Evangelium. Das Evangelium ist keine Ideologie: Das Evangelium ist eine Verkündigung, eine freudige Verkündigung. Die Ideologien sind kalt, alle. Das Evangelium hat die Wärme der Freude. Die Ideologien verstehen nicht zu lächeln, das Evangelium ist ein Lächeln, es lässt dich lächeln, weil es deine Seele mit der guten Nachricht berührt.

Die Geburt Jesu, in der Geschichte wie im Leben, ist der Beginn der Freude: Denkt daran, was mit den Emmausjüngern geschehen ist, die vor Freude nicht glauben konnten. Und die anderen, alle Jünger zusammen, konnten, als Jesus zum Abendmahlssaal geht, vor Freude nicht glauben (vgl. Lk 24,13-25). Die Freude, den auferstandenen Jesus zu haben. Die Begegnung mit Jesus bringt dir immer die Freude, und wenn dir das nicht passiert, dann ist es keine wahre Begegnung mit Jesus.

Und das, was Jesus mit den Jüngern macht, sagt uns: Die Ersten, die evangelisiert werden müssen, sind die Jünger; die ersten, die evangelisiert werden müssen, sind wir Christen. Wir sind es. Und das ist sehr wichtig. Denn hineingenommen in die rasche und verwirrende Atmosphäre von heute könnte es auch uns passieren, dass wir den Glauben mit einem leichten Gefühl des Verzichts leben, überzeugt, dass es für das Evangelium kein Gehör mehr gibt und dass es nicht mehr der Mühe wert sei, sich dafür einzusetzen, es zu verkündigen. Wir könnten sogar versucht sein von der Idee, »die anderen« ihren Weg gehen zu lassen. Gerade dies ist jedoch der Augenblick, zum Evangelium zurückzukehren, um zu entdecken, dass Christus »immer jung und eine ständige Quelle von Neuem« ist (Evangelii gaudium, 11). [...]
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