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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 12. November

Wozu sind Bischöfe, Priester und Diakone berufen?

Wozu sind Bischöfe, Priester und Diakone berufen?
Papst Franziskus hat die Gläubigen aufgefordert zu beten, dass die Hirten unserer Gemeinden ein lebendiges Bild der Gemeinschaft und der Liebe Gottes sein können.
Liebe Brüder und Schwestern,
guten Tag!

In der letzten Katechese haben wir hervorgehoben, dass der Herr fortfährt, seine Herde zu weiden durch den Dienst der Bischöfe mit Hilfe der Priester und Diakone. In ihnen wird Jesus in der Kraft seines Geistes gegenwärtig und dient weiter der Kirche, nährt in ihr den Glauben, die Hoffnung und das Zeugnis der Nächstenliebe. Diese Dienstämter stellen also ein großes Geschenk des Herrn für jede christliche Gemeinschaft und für die ganze Kirche dar, als lebendiges Zeichen seiner Gegenwart und seiner Liebe. Heute wollen wir uns fragen: Was wird von diesen Dienern der Kirche verlangt, damit sie ihr Dienstamt authentisch und fruchtbar ausüben können?

In den »Pastoralbriefen«, die Paulus an seine Jünger Timotheus und Titus sandte, widmet sich der Apostel mit Sorgfalt der Gestalt der Bischöfe, der Priester und der Diakone – auch der Gestalt der Gläubigen, der Ältesten, der jungen Menschen. Er gibt eine Beschreibung jedes Christen in der Kirche, er zeigt auf, wozu Bischöfe, Priester und Diakone berufen sind, und weist auf die Voraussetzungen hin, die bei denen vorhanden sein müssen, die für diese Dienstämter erwählt und mit ihnen beauftragt werden. Es ist bezeichnend, dass neben den Gaben, die zum Glauben und zum geistlichen Leben gehören – die nicht vernachlässigt werden dürfen, weil sie das Leben selbst sind –, einige ganz menschliche Eigenschaften aufgezählt werden: Gastfreundlichkeit, Nüchternheit, Geduld, Besonnenheit, Zuverlässigkeit, Herzensgüte. Das ist das Alphabet, die grundlegende Grammatik eines jeden Dienstamtes! Es muss die grundlegende Grammatik eines jeden Bischofs, eines jeden Priesters, eines jeden Diakons sein. Ja, denn ohne diese schöne und echte Bereitschaft, den Brüdern zu begegnen, sie kennenzulernen, mit ihnen zu sprechen, sie anzuerkennen und respektvoll und aufrichtig zu ihnen in Beziehung zu treten, ist es nicht möglich, einen wirklich freudigen und glaubwürdigen Dienst auszuüben und ein ebensolches Zeugnis zu geben.

Außerdem gibt es eine Grundhaltung, die Paulus seinen Jüngern und folglich allen empfiehlt, die mit dem Hirtendienst bekleidet werden, seien es Bischöfe, Priester oder Diakone. Der Apostel mahnt, die empfangene Gnade ständig neu zu entfachen (vgl. 1 Tim4,14; 2 Tim1,6). Das bedeutet, stets das Bewusstsein lebendig zu erhalten, dass man nicht Bischof, Priester oder Diakon ist, weil man intelligenter, fähiger und besser ist als die anderen, sondern nur kraft eines Geschenks, eines Geschenks der Liebe, das von Gott ausgeht, in der Kraft seines Geistes, zum Wohl seines Volkes. Dieses Bewusstsein ist wirklich wichtig und stellt eine Gnade dar, um die man täglich bitten muss! Denn ein Hirte, der sich bewusst ist, dass sein Dienst einzig und allein der Barmherzigkeit und dem Herzen Gottes entspringt, kann nie eine autoritäre Haltung annehmen, so als lägen ihm alle zu Füßen und als wäre die Gemeinde sein Eigentum, sein persönliches Reich. [...]
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