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archivierte Ausgabe 47/2010
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Bereitschaft ... bis zum blutigen Martyrium |
Papst Benedikt XVI. hat entschieden, beim dritten Konsistorium zur Kreierung neuer Kardinäle einige seiner Mitarbeiter an der Römischen Kurie und andere »aus verschiedenen Teilen der Welt ausgewählte Bischöfe« mit dem Purpur zu ehren. Sie alle stehen dem Nachfolger Petri von heute an im einzigartigen und unersetzlichen Dienst, den er der katholischen Gemeinschaft leistet, noch näher. Das entspricht der kollegialen Dimension, die in der Kirche von Rom sicherlich keine Neuheit ist, die man aber in den Versammlungen des Kardinalskollegiums – wie derjenigen, die mit Gebet und Reflexion das heutige Konsistorium eröffnet hat – und in den letzten Jahrzehnten in den vielen Versammlungen der Bischofssynode (ordentlichen, außerordent - lichen und Sonderversammlungen) mit größerer Deutlichkeit wahrnehmen kann.
Der Auftrag, den Jesus, der Herr, Dominus Iesus, dem ersten Apostel anvertraut hat, ist, wie es der heutige Nachfolger ausgedrückt hat: »die Völker zu sammeln mit dem Eifer der Liebe Christi« – in einer universalen und daher im eigentlichen Sinne katholischen Dimension und mit einer Leitung, die von einer Logik geprägt wird, die sicherlich nicht die der Welt ist. Folglich ist die Welt oft nicht in der Lage zu verstehen, weil sie sich einbildet, die Kirche nach Schemata und Stereotypen darstellen zu müssen, die im allgemeinen sehr wenig hilfreich sind, um ihr wahres Wesen zu begreifen – auch wenn Schuld, Unvollkommenheiten und Fehler weiter bestehen, die zwangsläufig und schicksalhaft jedem menschlichen Wesen anhaften, und daher auch denen, die zur Kirche gehören.
So muß die Ausübung von Autorität gemäß der Worte Christi – nach der »Mentalität Gottes« hat der Papst gesagt – auf den vom Meister gewählten Weg blicken. Das bedeutet für den, der ihm in seinem Leben begegnet ist, daß er sich der Vorsehung Gottes anzuvertrauen weiß – den Entscheidungen folgend, die »nie das Ergebnis eines eigenen Projektes oder eigenen Bestrebens sind«, sondern die Logik des Kreuzes mit sich bringen. Das ist unter anderem die Bedeutung der Purpurfarbe: sie ist Ausdruck der Bereitschaft, in Gemeinschaft mit dem Nachfolger Petri dem Herrn und seiner Kirche zu dienen bis zum blutigen Martyrium (usque ad effusionem sanguinis).
Giovanni Maria Vian
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