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archivierte
Ausgabe 46/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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| Aus dem Vatikan |
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| Papst Benedikt XVI. besuchte Brescia und Concesio, den Geburtsort seines Vorgängers |
Auf den Spuren des großen Konzilspapstes Paul VI. |
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| Papst Benedikt XVI. vor seinem Abschied in Concesio, wo er das Geburtshaus von Paul VI. besucht hat. |
Vatikanstadt/Brescia. Bei seinem Besuch im norditalienischen Brescia hat Papst Benedikt XVI. den »heroischen Einsatz« seines Amtsvorgängers Paul VI. für Kirche und Welt gewürdigt. Das Pontifikat Pauls VI. von 1963 bis 1978 sei von großen Veränderungen innerhalb der Kirche und in der Welt gekennzeichnet gewesen, erinnerte der Heilige Vater zum Abschluß seines Aufenthalts in Concesio, dem bei Brescia gelegenen Geburtsort seines Vorgängers. Dort, wo Paul VI. am 26. September 1897 als Giovanni Battista Montini geboren wurde, besuchte der Heilige Vater dessen Geburtshaus sowie die Tauf- und Pfarrkirche und weihte das neue Kulturzentrum »Istituto Paolo VI« ein. Bei dieser Gelegenheit erinnerte er daran, daß Paul VI. zeitlebens die Präsenz des Christentums in der Gesellschaft, in der Kultur und gerade auch in den Künsten gefördert habe. Zugleich habe er jedoch auch die negativen Aspekte der modernen Kultur, den Subjektivismus und Individualismus sowie die grenzenlose Selbstdarstellung des einzelnen kritisiert.
Der Papst erinnerte daran, daß Paul VI. nicht immer richtig verstanden und mitunter von den damals vorherrschenden kulturellen Strömungen angegriffen und isoliert worden sei. In den schwierigen 1960er Jahren habe Paul VI. vor falschen Ideologien und einem Konformismus gewarnt, die unbewußt die eigene Freiheit einer Vorherrschaft fremder Denk- und Handlungsweisen unterwerfen könnten. Damit sei der »Konzils- und Nachkonzils- Papst« Vorbild und mutiger Zeuge der Hofnung gerade für viele junge Menschen gewesen. [...]
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