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archivierte Ausgabe 46/2008
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz auf dem Petersplatz am 5. November |
Die Auferstehung Jesu – ein entscheidendes Thema |
Liebe Brüder und Schwestern!
»Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos … und ihr seid immer noch in euren Sünden« (1 Kor 15,14.17). Mit diesen deutlichen Worten des Ersten Briefes an die Korinther gibt der hl. Paulus zu verstehen, welche entscheidende Bedeutung er der Auferstehung Jesu beimißt. In diesem Ereignis liegt nämlich die Lösung des Problems, das vom Drama des Kreuzes aufgeworfen wurde. Das Kreuz allein könnte den christlichen Glauben nicht erklären, ja es bliebe eine Tragödie, ein Zeichen für die Absurdität des Seins. Das Ostergeheimnis besteht darin, daß jener Gekreuzigte »am dritten Tag auferweckt worden ist, gemäß der Schrift« (1 Kor 15,4) – so bezeugt es die frühchristliche Überlieferung. Hier liegt der Schlußstein der paulinischen Theologie: Alles dreht sich um dieses Gravitationszentrum. Die ganze Lehre des Apostels Paulus geht vom Geheimnis dessen aus, den der Vater vom Tod auferweckt hat, und kehrt zu ihm zurück. Die Auferstehung ist ein grundlegendes Faktum, gleichsam ein vorweggenommenes Axiom (vgl. 1 Kor 15,12), auf Grund dessen Paulus seine synthetische Verkündigung (»kerygma«) formulieren kann: Er, der gekreuzigt wurde und auf diese Weise die unendliche Liebe Gottes zum Menschen offenkundig gemacht hat, ist auferstanden und lebt unter uns.
Es ist wichtig, den Zusammenhang zwischen der Verkündigung der Auferstehung, wie sie Paulus formuliert, und jener, die in den ersten vorpaulinischen christlichen Gemeinden gebräuchlich war, zu erfassen. Hier kann man wirklich die Wichtigkeit der Überlieferung erkennen, die dem Apostel vorausgeht und die er mit großer Ehrfurcht und Achtsamkeit weitergeben will. Der in Kapitel 15,1–11 des Ersten Briefes an die Korinther enthaltene Text über die Auferstehung hebt treffend den Zusammenhang zwischen »empfangen« und »überliefern« hervor. Der hl. Paulus mißt der wörtlichen Wiedergabe der Überlieferung große Bedeutung bei; am Ende des hier angeführten Abschnitts unterstreicht er: »Ob nun ich verkündige oder die anderen: das ist unsere Botschaft« (1 Kor 15,11), und rückt damit die Einheit des »kerygmas«, der Botschaft für alle Gläubigen und für alle jene, die die Auferweckung Christi verkünden werden, ins Licht. Die Überlieferung, an die er anknüpft, ist die Quelle, aus der er schöpft. Die Originalität seiner Christologie geht niemals auf Kosten der Treue zur Tradition. [...]
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