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archivierte Ausgabe 45/2024
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
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Dokumentation
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Kultur
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz auf dem Petersplatz am 30. Oktober |
Sakrament des Beginns einer aktiven Teilhabe am Leben der Kirche |
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Im Rahmen seiner Katechesereihe über das Wirken des Heiligen Geistes im Leben der Kirche sprach der Papst diesmal über das Sakrament der Firmung. |
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!
Heute setzen wir die Reflexion über die Gegenwart und das Wirken des Heiligen Geistes im Leben der Kirche durch die Sakramente fort.
Das heiligmachende Wirken des Heiligen Geistes gelangt vor allem über zwei Wege zu uns: das Wort Gottes und die Sakramente. Und unter allen Sakramenten gibt es eines, das das Sakrament des Heiligen Geistes schlechthin ist, und darüber möchte ich heute sprechen. Es handelt sich um das Sakrament der Firmung oder der »Chrismation«.
Unauslöschliches Siegel
Im Neuen Testament wird außer der Taufe mit Wasser ein weiterer Ritus erwähnt: die Handauflegung, die den Heiligen Geist sichtbar und auf charismatische Weise mitteilen soll, mit ähnlichen Wirkungen wie denen, die zu Pfingsten bei den Aposteln hervorgerufen wurden. Die Apostelgeschichte berichtet in diesem Zusammenhang von einem bedeutsamen Ereignis. Nachdem sie gehört hatten, dass in Samarien einige das Wort Gottes angenommen hatten, sandten sie Petrus und Johannes aus Jerusalem dorthin. Im Text heißt es: »Diese zogen hinab und beteten für sie, dass sie den Heiligen Geist empfingen. Denn er war noch auf keinen von ihnen herabgekommen; sie waren nur getauft auf den Namen Jesu, des Herrn. Dann legten sie ihnen die Hände auf und sie empfingen den Heiligen Geist« (8,14-17).
Dazu kommt das hinzu, was der heilige Paulus im Zweiten Brief an die Korinther schreibt: »Gott aber ist es, der uns mit euch auf Christus hin stärkt und der uns gesalbt hat. Er hat uns auch sein Siegel aufgedrückt und als ersten Anteil den Geist in unsere Herzen gegeben« (1,21-22). Den ersten Anteil des Geistes. Das Thema des Heiligen Geistes als »Königssiegel«, mit dem Christus seine Schafe kennzeichnet, liegt der Lehre vom »unauslöschlichen Siegel«, das von diesem Ritus verliehen wird, zugrunde.
Im Laufe der Zeit wurde der Ritus der Salbung als eigenständiges Sakrament gestaltet und hat in den verschiedenen Epochen und in den verschiedenen Riten der Kirche unterschiedliche Formen und Inhalte angenommen. Hier ist nicht der Ort, um diese sehr komplexe Geschichte nachzuvollziehen. Was das Sakrament der Firmung im Verständnis der Kirche ist, scheint mir einfach und deutlich vom Erwachsenenkatechismus der Italienischen Bischofskonferenz beschrieben zu sein. Dort heißt es: »Die Firmung ist für jeden Gläubigen das, was für die ganze Kirche das Pfingstfest gewesen ist. […] Sie stärkt die Eingliederung in Christus und in die Kirche durch die Taufe und die Weihe zur prophetischen, königlichen und priesterlichen Sendung. [...]
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