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Aus dem Vatikan
Generalaudienz in der »Aula Paolo VI« am 2. November, Gedenktag Allerseelen

Der Weg des Todes ist ein Weg der Hoffnung

Der Weg des Todes ist ein Weg der Hoffnung
Liebe Brüder und Schwestern!

Nach der Feier des Hochfestes Allerheiligen lädt die Kirche uns heute ein, aller verstorbenen Gläubigen zu gedenken, unseren Blick den Gesichtern der vielen Menschen zuzuwenden, die uns vorausgegangen sind und den irdischen Weg beendet haben. In der Audienz an diesem Tag möchte ich euch daher einige einfache Gedanken über die Wirklichkeit des Todes vorlegen, die für uns Christen von der Auferstehung Christi erleuchtet ist, um unseren Glauben an das ewige Leben zu erneuern.

Wie ich bereits gestern beim Angelus sagte, geht man in diesen Tagen zum Friedhof, um für nahestehende Menschen zu beten, die von uns gegangen sind, gleichsam um ihnen einen Besuch abzustatten, ihnen noch einmal unsere Liebe zu bekunden, ihre Nähe zu spüren. Auf diese Weise erinnern wir uns auch an einen Artikel des Glaubensbekenntnisses: In der Gemeinschaft der Heiligen besteht eine enge Verbindung zwischen uns, die wir noch auf dieser Erde wandeln, und den vielen Brüdern und Schwestern, die bereits in die Ewigkeit eingegangen sind.

Schon immer hat der Mensch für seine Toten Sorge getragen und versucht, ihnen durch die Aufmerksamkeit, die Fürsorge, die Liebe eine Art zweites Leben zu schenken. In gewisser Weise möchte man ihre Lebenserfahrung bewahren; und wie sie gelebt, was sie geliebt, was sie gefürchtet, was sie gehofft und was sie verabscheut haben, das entdecken wir paradoxerweise gerade an den Gräbern, vor denen die Erinnerungen in Fülle wach werden. Sie sind gleichsam ein Spiegel ihrer Welt.

Warum ist das so? Weil der Tod – obwohl er oft ein fast verbotenes Thema in unserer Gesellschaft ist und ständig versucht wird, den bloßen Gedanken an den Tod aus unserem Bewußtsein zu vertreiben – einen jeden von uns betrifft, er betrifft den Menschen jeder Zeit und an jedem Ort. Und angesichts dieses Geheimnisses suchen wir alle, auch unbewußt, nach etwas, das uns einlädt zu hoffen, nach einem Zeichen, das uns Trost spendet, das uns einen Horizont öffnet, das uns noch eine Zukunft gibt. Der Weg des Todes ist in Wirklichkeit ein Weg der Hoffnung, und wenn wir über unsere Friedhöfe gehen und auch die Inschriften auf den Gräbern lesen, dann legen wir einen Weg zurück, der von der Hoffnung auf Ewigkeit geprägt ist.

Wir fragen uns jedoch: Warum empfinden wir Angst vor dem Tod? Warum hat die Menschheit zu einem großen Teil sich nie damit abgefunden zu glauben, daß jenseits des Todes einfach nur das Nichts ist? Ich würde sagen, daß es vielfältige Antworten gibt: Wir fürchten den Tod, weil wir Angst haben vor dem Nichts, vor dem Aufbrechen zu etwas, das wir nicht kennen, das uns unbekannt ist. Daher verspüren wir in uns eine Ablehnung, weil wir nicht akzeptieren können, daß all das Schöne und Große, das in einem ganzen Leben verwirklicht wurde, plötzlich ausgelöscht wird, in den Abgrund des Nichts fällt. Vor allem spüren wir, daß die Liebe Ewigkeit verlangt und erbittet, und wir können unmöglich akzeptieren, daß der Tod sie in einem einzigen Augenblick zerstört. [...]
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