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archivierte Ausgabe 45/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz auf dem Petersplatz am 28. Oktober |
Die Blüte der lateinischen Theologie im 12. Jh. |
Liebe Brüder und Schwestern!
Heute befasse ich mich mit einem interessanten Abschnitt der Geschichte, der die Blüte der lateinischen Theologie im 12. Jahrhundert betrifft, zu der es durch eine Reihe gottgewollter Fügungen gekommen ist. In den Ländern Westeuropas herrschte damals ein relativer Friede, der der Gesellschaft wirtschaftliche Entwicklung und Festigung der politischen Strukturen sicherstellte und eine lebendige kulturelle Tätigkeit auch dank der Kontakte mit dem Osten begünstigte. Innerhalb der Kirche wurden die Vorteile des als »Gregorianische Reform« bekannten umfassenden Wirkens wahrgenommen, das im vorhergehenden Jahrhundert kraftvoll gefördert wurde und im Leben der kirchlichen Gemeinschaft und vor allem beim Klerus zu einer größeren Reinheit im Sinne des Evangeliums geführt und der Kirche und dem Papsttum eine echte Handlungsfreiheit zurückgegeben hatte. Darüber hinaus verbreitete sich eine umfassende geistliche Erneuerung, die von der blühenden Entfaltung des geweihten Lebens getragen wurde: Es entstanden und verbreiteten sich neue Orden, während jene, die bereits existierten, einen vielversprechenden Aufschwung erlebten.
Glühende theologische Aktivität
Auch die Theologie blühte wieder auf, indem sie ein größeres Bewußtsein des ihr eigenen Wesens gewann: Sie verfeinerte die Methode, ging neue Probleme an, machte bei der Betrachtung der Geheimnisse Gottes Fortschritte, brachte grundlegende Werke hervor, inspirierte wichtige kulturelle Initiativen von der Kunst bis zur Literatur und bereitete den Weg für die Hauptwerke des nachfolgenden Jahrhunderts, des Jahrhunderts eines Thomas von Aquin und eines Bonaventura von Bagnoregio. Es waren zwei Stätten, in denen sich diese glühende theologische Aktivität vollzog: die Klöster und die städtischen Kathedralschulen, die »scholae«; aus einigen von ihnen sollten schon bald die Universitäten hervorgehen, die eine der typischen »Erfindungen« des christlichen Mittelalters darstellen. Gerade ausgehend von diesen beiden Stätten, den Klöstern und den »scholae«, kann man von zwei unterschiedlichen Modellen der Theologie sprechen: der »monastischen Theologie« und der »scholastischen Theologie«. Die Vertreter der monastischen Theologie waren Mönche, im allgemeinen Äbte, begabt mit Weisheit und glühendem Eifer für das Evangelium, die sich im wesentlichen dafür hingaben, die liebevolle Sehnsucht nach Gott zu wecken und zu nähren. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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