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archivierte Ausgabe 44/2024
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz auf dem Petersplatz am 23. Oktober |
Der Heilige Geist schenkt Einheit in der christlichen Ehe |
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!
Beim letzten Mal haben wir erläutert, was wir im Credo über den Heiligen Geist sagen. Die Reflexion der Kirche war jedoch nicht mit diesem kurzen Glaubensbekenntnis zu Ende. Sie wurde sowohl im Osten als auch im Westen durch große Kirchenväter und Kirchenlehrer fortgesetzt. Heute möchten wir insbesondere einige kleine Elemente der Lehre über den Heiligen Geist sammeln, die sich in der lateinischen Überlieferung entwickelt hat, um zu sehen, wie sie das ganze christliche Leben und besonders das Sakrament der Ehe erleuchtet.
Gemeinschaft der Liebe
Der wichtigste Urheber dieser Lehre ist der heilige Augustinus, der die Lehre über den Heiligen Geist weiterentwickelt hat. Er beginnt bei der Offenbarung »Gott ist Liebe« (1 Joh 4,8). Nun braucht die Liebe jemanden, der liebt, jemanden, der geliebt wird, und die Liebe selbst, die sie vereint. Der Vater ist in der Dreifaltigkeit jener, der liebt, der Quell und der Anfang aller Dinge; der Sohn ist jener, der geliebt wird, und der Heilige Geist ist die Liebe, die sie vereint. Der Gott der Christen ist also »einer«, aber nicht einsam; seine Einheit ist eine Einheit in Gemeinschaft, in Liebe. Auf dieser Linie hat jemand vorgeschlagen, den Heiligen Geist nicht als »die dritte Person« Singular der Dreifaltigkeit, zu bezeichnen, sondern vielmehr als »die erste Person Plural«. Mit anderen Worten, er ist das Wir, das göttliche Wir des Vaters und des Sohnes, das Band der Einheit zwischen verschiedenen Personen, das Prinzip der Einheit der Kirche, die »ein Leib« aus vielen Personen ist.
Wie gesagt, möchte ich heute mit euch insbesondere darüber nachdenken, was der Heilige Geist der Familie zu sagen hat. Was kann der Heilige Geist zum Beispiel mit der Ehe zu tun haben? Sehr viel, vielleicht das Wesentliche, und ich versuche zu erläutern, warum! Die christliche Ehe ist das Sakrament des Einander-Hinschenkens des Mannes und der Frau. So hat der Schöpfer sie erdacht: Er »erschuf den Menschen als sein Bild […] Männlich und weiblich erschuf er sie« (Gen 1,27). Das menschliche Paar ist daher die erste und grundlegende Verwirklichung der Gemeinschaft der Liebe, die die Dreifaltigkeit ist. [...]
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