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archivierte Ausgabe 44/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz auf dem Petersplatz am 21. Oktober |
Der heilige Bernhard von Clairvaux |
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Filippino Lippi; Maria erscheint Bernhard, 1486; Badia-Kirche in Florenz |
Liebe Brüder und Schwestern!
Heute möchte ich über den hl. Bernhard von Clairvaux sprechen, der »der letzte Kirchenvater« genannt wird, weil er im 12. Jahrhundert noch einmal die große Theologie der Väter erneuerte und gegenwärtig werden ließ. Wir kennen die Jahre seiner Kindheit nicht im Detail; wir wissen allerdings, daß er 1090 in Fontaines in Frankreich in einer zahlenmäßig großen und recht wohlhabenden Familie geboren wurde. Als junger Mann widmete er sich dem Studium der sogenannten freien Künste – besonders der Grammatik, Rhetorik und Dialektik – an der Schule der Kanoniker der Kirche von Saint-Vorles in Châtillon-sur- Seine; da reifte in ihm langsam der Entschluß, ins Ordensleben einzutreten. Mit ungefähr zwanzig Jahren trat er in Cîteaux ein, eine neue Klostergründung, die lebendiger war als die altehrwürdigen damaligen Klöster und zugleich strenger in der Befolgung der evangelischen Räte. Einige Jahre später – im Jahr 1115 – wurde Bernhard vom hl. Stephan Harding, dem dritten Abt von Cîteaux, entsandt, um das Kloster von Clairvaux zu gründen. Hier konnte der junge Abt – er war erst 25 Jahre alt – seine Auffassung vom monastischen Leben verfeinern und sich um ihre Umsetzung in die Praxis bemühen. Mit Blick auf die Disziplin anderer Klöster wies Bernhard mit Entschiedenheit auf die Notwendigkeit eines einfachen und maßvollen Lebens hin, sowohl was das Essen wie die Kleidung und die Klosterbauten betraf, und empfahl die Unterstützung und Sorge für die Armen. Inzwischen wuchs die Zahl der Mönche der Kommunität von Clairvaux ständig und vervielfachte ihre Gründungen.
In jenen Jahren, also vor 1130, führte Bernhard einen umfangreichen Briefwechsel mit vielen Personen, sowohl bedeutenden wie solchen aus bescheidenen sozialen Verhältnissen. Zu den vielen Briefen dieses Zeitraums muß man die zahlreichen Predigten sowie auch Sentenzen und Abhandlungen hinzufügen. Ebenfalls in diese Zeit reicht auch die große Freundschaft Bernhards mit Wilhelm, dem Abt von Saint-Thierry, und mit Wilhelm von Champeaux zurück, die zu den wichtigsten Gestalten des 12. Jahrhunderts gehören. Ab dem Jahr 1130 begann er sich mit nicht wenigen und schwerwiegenden Problemen des Heiligen Stuhls und der Kirche zu beschäftigen. Aus diesem Grund mußte er immer öfter sein Kloster und manchmal auch Frankreich verlassen. [...]
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