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archivierte Ausgabe 43/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
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Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz auf dem Petersplatz am 14. Oktober |
Petrus Venerabilis – Abt von Cluny |
Liebe Brüder und Schwestern!
Die Gestalt des Petrus Venerabilis, die ich in der heutigen Katechese vorstellen möchte, führt uns zurück zu der berühmten Abtei von Cluny, zu ihrer »Würde« (»decor«) und zu ihrem »Glanz« (»nitor«) – um die in den cluniazensischen Texten wiederkehrenden Begriffe zu gebrauchen –, Würde und Glanz, die vor allem in der Schönheit der Liturgie, dem bevorzugten Weg, um zu Gott zu gelangen, bewundert werden. Doch mehr noch als diese Aspekte erinnert uns die Persönlichkeit des Petrus an die Heiligkeit der großen cluniazensischen Äbte: In Cluny »gab es keinen einzigen Abt, der kein Heiliger gewesen wäre«, sagte 1080 Papst Gregor VII. Zu diesen gehört Petrus Venerabilis, der in sich gleichsam alle Tugenden seiner Vorgänger zusammenfaßt, obwohl bereits mit ihm Cluny angesichts der neuen Orden wie jenem von Cîteaux manche Symptome der Krise zu spüren beginnt.
Petrus ist ein bewundernswertes Beispiel eines Asketen, der mit sich selbst streng und mit den anderen verständnisvoll ist. Um das Jahr 1094 in der französischen Region Auvergne geboren, trat er als Kind in das Kloster von Sauxillanges ein, wo er die Profeß ablegte und später Prior wurde. 1122 wurde er zum Abt von Cluny gewählt und verblieb in diesem Amt bis zu seinem Tod, der ihn, wie er es ersehnt hatte, am Weihnachtstag 1156 ereilte. »Der Freund des Friedens« – schreibt sein Biograph Rudolf – »erlangte am Tag des Friedens in der Herrlichkeit Gottes den Frieden« (Vita, I.17; PL 189,28).
Alle, die ihn gekannt hatten, hoben seine vornehme Sanftmut, ruhige Ausgeglichenheit, Selbstbeherrschung, Rechtschaffenheit, Redlichkeit, seinen klaren Verstand und seine besondere Begabung zum Vermitteln hervor. »Es liegt in meinem Wesen« – schrieb er –, »recht begabt zu sein für die Nachsicht; dazu regt mich meine Gewohnheit zu vergeben an. Ich bin es gewöhnt, zu ertragen und zu vergeben« (Ep. 192, in: The Letters of Peter the Venerable, Harvard University Press 1967, S. 446). Er sagte weiter: »Mit denen, die den Frieden hassen, möchten wir nach Möglichkeit immer friedvoll sein« (Ep. 100, a.a.O., S. 261). Und er schrieb von sich: »Ich gehöre nicht zu denen, die mit ihrem Schicksal nicht zufrieden sind, … deren Geist sich stets in Angst oder Zweifel befindet und die sich beklagen, weil alle anderen sich ausruhen und sie die einzigen sind, die arbeiten« (Ep. 182, S. 425). [...]
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