zur StartseiteZugang für Abonnenten
Startseite » Archiv » Ausgabe 42/2018 » Aus dem Vatikan
Titelcover der archivierten Ausgabe 42/2018 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
in den Asien-Pazifik-Raum



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI.

Die Themen
des Osservatore Romano


Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.



Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.



Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.



Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.


Links


Hier erhalten Sie weitergehende Informationen
zu unseren Partnerseiten.

<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 10. Oktober

Gott ist Freund des Lebens

Gott ist Freund des Lebens
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Die heutige Katechese ist dem fünften Wort gewidmet: Du sollst nicht töten. Das fünfte Gebot: Du sollst nicht töten. Wir sind bereits im zweiten Teil des Dekalogs, der die Beziehungen zum Nächsten betrifft; und dieses Gebot, mit seiner knappen und kategorischen Formulierung, erhebt sich wie ein Bollwerk zur Verteidigung des Grundwerts der zwischenmenschlichen Beziehungen. Und was ist der Grundwert der zwischenmenschlichen Beziehungen? Der Wert des Lebens. Darum: Du sollst nicht töten. (Vgl. Kongregation für die Glaubenslehre, Instruktion Donum vitae, 5: »Das menschliche Leben ist heilig, weil es von seinem Beginn an ›der Schöpfermacht Gottes‹ bedarf und für immer in einer besonderen Beziehung zu seinem Schöpfer bleibt, seinem einzigen Ziel. Nur Gott ist der Herr des Lebens von seinem Anfang bis zu seinem Ende: Niemand darf sich, unter keinen Umständen, das Recht anmaßen, ein unschuldiges menschliches Wesen direkt zu zerstören.«)

Man könnte alles Übel, das in der Welt geschieht, so zusammenfassen: die Verachtung des Lebens. Das Leben wird von Kriegen angegriffen, von Organisationen, die den Menschen ausbeuten – wir lesen viele Dinge in den Zeitungen und sehen sie in den Fernsehnachrichten –, von Spekulationen mit der Schöpfung, von der Wegwerfkultur und von allen Systemen, die das menschliche Leben opportunistischer Berechnung unterwerfen, während eine skandalöse Zahl von Personen in einem menschenunwürdigen Zustand lebt. Das bedeutet, das Leben zu verachten, also gewissermaßen zu töten.

Wahre Nähe und Solidarität

Ein widersprüchlicher Ansatz gestattet auch die Auslöschung des menschlichen Lebens im Mutterleib, im Namen der Wahrung anderer Rechte. Aber wie kann ein Akt, der unschuldiges und wehrloses Leben im Keim erstickt, therapeutisch, zivil oder auch einfach nur menschlich sein? Ich frage euch: Ist es richtig, ein menschliches Leben zu »beseitigen«, um ein Problem zu lösen? Ist es richtig, einen Auftragsmörder anzuheuern, um ein Problem zu lösen? Das geht nicht, es ist nicht richtig, einen Menschen, so klein er auch ist, zu »beseitigen«, um ein Problem zu lösen. Es ist, als würde man einen Auftragsmörder anheuern, um ein Problem zu lösen.

Woher kommt das alles? Wo entstehen Gewalt und Ablehnung des Lebens im Grunde? Aus der Angst. Denn die Aufnahme des anderen ist eine Herausforderung für den Individualismus. Denken wir zum Beispiel daran, wenn man entdeckt, dass ein noch ungeborenes Leben Träger einer Behinderung, vielleicht auch einer schweren Behinderung ist. Die Eltern brauchen in diesen dramatischen Fällen wahre Nähe, wahre Solidarität, um sich der Wirklichkeit zu stellen und die verständlichen Ängste zu überwinden.

Stattdessen erhalten sie oft hastig den Rat, die Schwangerschaft abzubrechen. Das sagt man so, aber »die Schwangerschaft abbrechen« bedeutet »jemanden zu beseitigen«, unmittelbar. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite

Sonderausgaben
Spaziergänge durch Rom


Spaziergänge durch Rom - Teil 1 und Teil 2
Teil III
jetzt neu erschienen!


mehr Informationen zu diesen Sonderausgaben


Sonderausgabe
Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.


Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.
Teil 2 noch erhältlich!

mehr Informationen zu dieser Sonderausgabe


Meditationen von
Papst Franziskus
bei den Frühmessen
in Santa Marta 2013

Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013

Jetzt als eBook!



Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.


aboservice

mehr
Informationen


L’Osservatore Romano
Telefon: +49 (0) 711 44 06-139 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum