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archivierte Ausgabe 42/2012
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz auf dem Petersplatz am 10. Oktober |
Die Frage nach Gott – zentraler Punkt des Konzils |
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Zahlreiche Gläubige aus allen Kontinenten halten sich in diesen Tagen in Rom auf. Viele waren zu den drei großen Ereignissen – Eröffnung des »Jahres des Glaubens«, 50. Jahrestag des Konzilsbeginns und Weltbischofssynode – in den Vatikan gekommen, wo sie auch Gelegenheit hatten, dem Heiligen Vater bei der Generalaudienz zu begegnen. |
Liebe Brüder und Schwestern!
Wir stehen am Vorabend des Tages, an dem wir den 50. Jahrestag der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Ökumenischen Konzils und den Beginn des »Jahres des Glaubens« feiern werden. Mit dieser Kate- chese möchte ich beginnen, mit einigen kurzen Überlegungen über das große kirchliche Ereignis nachzudenken, das das Konzil war – ein Ereignis, dessen direkter Zeuge ich gewesen bin. Es erscheint uns sozusagen wie ein großes Fresko, gemalt in der großen Vielfalt seiner verschie- denen Elemente, unter der Führung des Heiligen Geistes. Und wie vor einem großen Bild erfassen wir auch heute noch den außerordentlichen Reichtum jenes Augenblicks der Gnade, entdecken die besonderen Übergänge, Bruchstücke, Mosaiksteinchen wieder.
Der sel. Johannes Paul II. schrieb an der Schwelle zum dritten Jahrtausend, er fühle sich »mehr denn je dazu verpflichtet, auf das Konzil als die große Gnade hinzuweisen, in deren Genuß die Kirche im 20. Jahrhundert gekommen ist. In ihm ist uns ein sicherer Kompaß geboten worden, um uns auf dem Weg des jetzt beginnenden Jahrhunderts zu orientieren« (Apostolisches Schreiben Novo millennio ineunte, 57). Ich glaube, dieses Bild ist vielsagend. Die Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils, zu denen es zurückzukehren gilt und die befreit werden müssen von einer Unmenge an Veröffentlichungen, die oft nicht dazu beigetragen haben, sie kennenzulernen, sondern sie vielmehr verborgen haben, sind auch für unsere Zeit ein Kompaß, der es dem Schiff der Kirche erlaubt, sich auf das offene Meer hinauszubegeben, inmitten von Stürmen oder auf ruhigen und sanften Wellen, um sicher zu fahren und ans Ziel zu gelangen.
Ich erinnere mich gut an jene Zeit: Ich war ein junger Professor der Fundamentaltheologie an der Universität Bonn, und der Erzbischof von Köln, Kardinal Frings, war für mich ein mensch- licher und priesterlicher Bezugspunkt. Er nahm mich mit nach Rom als sein theologischer Bera- ter; später wurde ich auch zum Peritus des Konzils ernannt. Für mich war es eine einzigartige Erfahrung: Nach all dem Eifer und der Begeisterung der Vorbereitung konnte ich eine lebendige Kirche sehen – fast 3000 Konzilsväter aus allen Teilen der Welt vereint unter der Führung des Nachfolgers des Apostels Petrus –, die sich in die Schule des Heiligen Geistes stellt, der wahren Triebkraft des Konzils. Selten in der Geschichte konnte man wie damals die Universalität der Kirche gleichsam »berühren«, in einem Augenblick der großen Verwirklichung ihrer Sendung, das Evangelium in alle Zeiten und bis an die Enden der Erde zu tragen. Wenn ihr in diesen Tagen die Bilder von der Eröffnung dieser großen Versammlung wiederseht, durch das Fernsehen oder andere Kommunikationsmittel, dann könnt auch ihr die Freude, die Hoffnung und die Ermutigung spüren, die die Teilnahme an diesem lichtvollen Ereignis, das bis in die heutige Zeit hineinstrahlt, uns geschenkt hat. [...]
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