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archivierte Ausgabe 41/2019
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Konsistorium für die Kreierung neuer Kardinäle |
Zeugen dessen, der uns geliebt hat und liebt |
Homilie von Papst Franziskus am 5. Oktober |
Im feierlichen Rahmen eines Öffentlichen Ordentlichen Konsistoriums im Petersdom hat Papst Franziskus vergangenen Samstag 13 Männer ins Kardinalskollegium aufgenommen. Mit den neu kreierten Kardinälen zählt das Kollegium 225 Mitglieder. Aktuell dürften 128 an einer Papstwahl teilnehmen. Allerdings scheiden schon Mitte Oktober vier Kardinäle altersbedingt aus diesem Kreis aus. In seiner Predigt legte der Papst den Kardinälen ein Gespür für Barmherzigkeit nahe. Wörtlich sagte er:
In der Mitte des Evangeliums, das wir gehört haben (Mk 6,30-37a), steht das »Mitleid« Jesu (vgl. V. 34). Mitleid ist ein Schlüsselwort des Evangeliums; es ist in Christi Herz eingeschrieben, es ist seit jeher in Gottes Herz eingeschrieben.
Viele Male sehen wir in den Evangelien, wie Jesus mit den Leidenden Mitleid empfindet. Und je mehr wir das lesen, je mehr wir das betrachten, desto mehr verstehen wir, dass das Mitleid des Herrn keine gelegentliche, vorübergehende Verhaltensweise, sondern eine Konstante ist, ja, es scheint die Haltung seines Herzens zu sein, in dem die Barmherzigkeit Gottes Fleisch wurde.
Markus zum Beispiel berichtet, dass, als Jesus anfing, in Galiläa umherzuziehen und zu predigen und Dämonen auszutreiben, ein Aussätziger zu ihm kam, vor ihm auf die Knie fiel und sagte: »Wenn du willst, kannst du mich rein machen. Jesus hatte Mitleid mit ihm; er streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will – werde rein!« (1,40-42). In dieser Geste und in diesen Worten kommt die Sendung Jesu, des Erlösers aller Menschen, zum Ausdruck: er ist ein Erlöser, der mitleidet. Er verkörpert Gottes Willen, den kranken Menschen von dem Aussatz der Sünde rein zu machen; er ist »Gottes ausgestreckte Hand«, die unser krankes Fleisch berührt und dieses Werk vollbringt und so den trennenden Abgrund zuschüttet.
Jesus ist auf der Suche nach den Verworfenen, nach denen, die ohne Hoffnung sind. Wie jener gelähmte Mann, der seit achtunddreißig Jahren am Teich von Betesda liegt und vergeblich darauf wartet, dass ihm jemand hilft, ins Wasser zu steigen (vgl. Joh 5,1-9).
Dieses Mitleid erschien nicht erst zu einem bestimmten Punkt der Heilsgeschichte, nein, es war immer in Gott, eingeprägt in seinem Vaterherzen. Denken wir, zum Beispiel, an den Bericht über die Berufung des Mose, als Gott aus dem brennenden Dornbusch zu ihm spricht und sagt: »Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen und ihre laute Klage […] gehört: Ich kenne sein Leid« (Ex 3,7). Da sehen wir das Mitleid des Vaters! [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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