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archivierte Ausgabe 41/2018
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Beginn der Jugendsynode im Vatikan |
Nur der Dialog kann uns wachsen lassen |
Am 3. Oktober wurde die 15. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode eröffnet. Nach der heiligen Messe auf dem Petersplatz am Vormittag fand am Nachmittag die erste Generalkongregation statt, in der Papst Franziskus die folgende Ansprache hielt:
Eure Seligkeiten, Eminenzen, Exzellenzen, liebe Brüder und Schwestern, liebe junge Freunde!
Wenn wir diese Aula betreten, um über die jungen Menschen zu sprechen, so spürt man bereits die Kraft ihrer Anwesenheit, die eine positive Stimmung und einen Enthusiasmus verbreitet, die im Stande sind, nicht nur diese Aula zu erfüllen und zu erfreuen, sondern die gesamte Kirche und die ganze Welt.
Deshalb kann ich nicht anfangen, ohne euch zu danken! Danke den Anwesenden, danke so vielen Personen, die während eines langen zweijährigen Vorbereitungswegs – hier in der Kirche von Rom und in allen Kirchen der Welt – mit Hingabe und Leidenschaft gearbeitet haben, um diesen Augenblick zu ermöglichen. Ich danke von Herzen dem Generalsekretär der Synode Kardinal Lorenzo Baldisseri, den delegierten Vorsitzenden, dem Generalrelator Kardinal Sérgio da Rocha, dem Untersekretär Bischof Fabio Fabene, den Mitarbeitern des Generalsekretariats und den Assistenten; ich danke euch allen, den Synodenvätern, den Auditoren und Auditorinnen, den Experten und Konsultoren, den Bruderdelegierten, den Übersetzern, den Sängern und den Journalisten. Einen herzlichen Dank an alle für eure aktive und fruchtbare Teilnahme.
Ein aufrichtiges Wort des Dankes verdienen die zwei Sondersekretäre, der Jesuitenpater Giacomo Costa und der Salesianer Don Rossano Sala, die mit großzügigem Einsatz und Opferbereitschaft gearbeitet haben. In der Vorbereitung haben sie sich förmlich aufgerieben!
Ich möchte auch aufrichtig den in diesem Augenblick mit uns verbundenen jungen Menschen danken und allen, die sich auf vielerlei Weise zu Wort gemeldet haben. Ich danke ihnen für ihre Überzeugung, dass es sich lohnt, sich als Teil der Kirche zu fühlen oder mit ihr in Dialog zu treten; es lohnt sich, die Kirche als Mutter, als Lehrmeisterin, als Zuhause, als Familie zu haben, die trotz menschlicher Schwächen und Schwierigkeiten fähig ist, zu leuchten und die unvergängliche Botschaft Christi weiterzugeben; es ist lohnend, sich am Schiff der Kirche festzuklammern, die auch durch die unerbittlichen Stürme der Welt hindurch fortfährt, allen Zuflucht und Aufnahme anzubieten; es lohnt sich, einander zuzuhören; es lohnt sich, gegen den Strom zu schwimmen und sich an hohe Werte zu binden: die Familie, die Treue, die Liebe, den Glauben, das Opfer, den Dienst, das ewige Leben.
Unsere Verantwortung hier bei der Synode ist es, ihnen gegenüber redlich zu sein, ja, ihnen zu zeigen, dass ihre Überzeugung gerechtfertigt ist: Es lohnt sich wahrhaft, es ist wirklich keine verlorene Zeit!
Und ich danke insbesondere euch, liebe anwesende junge Freunde! Der Vorbereitungsweg für die Synode hat uns gelehrt, dass die Welt der jungen Menschen so vielfältig ist, dass sie hier nicht vollständig repräsentiert werden kann, aber ihr seid gewiss ein wichtiges Zeichen dafür. Eure Teilnahme erfüllt uns mit Freude und Hoffnung.
Die Synode, die wir nun erleben, ist ein Moment des Teilens. Ich möchte daher zu Beginn des Wegs der Synodenversammlung alle dazu einladen, mit Mut und Parrhesia zu sprechen, also Freiheit, Wahrheit und Liebe miteinander zu verbinden. Nur der Dialog kann uns wachsen lassen. Eine ehrliche und transparente Kritik ist konstruktiv und hilft, was für unnützes Gerede, Gerüchte, Unterstellungen oder Vorurteile nicht gilt. [...]
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