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archivierte Ausgabe 41/2016
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz auf dem Petersplatz am 5. Oktober |
Auf dem Weg zu Frieden und Brüderlichkeit |
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!
Am vergangenen Wochenende habe ich eine Apostolische Reise nach Georgien und Aserbaidschan unternommen. Ich danke dem Herrn, der sie mir gewährt hat, und bringe den zivilen und religiösen Autoritäten dieser beiden Länder erneut meinen Dank zum Ausdruck, insbesondere dem Patriarchen von ganz Georgien Ilia II. – sein Zeugnis hat mir im Herzen und in der Seele gutgetan – sowie dem Ratspräsidenten der kaukasischen Muslime. Ein brüderlicher Dank ergeht an die Bischöfe, die Priester, die Ordensleute sowie an alle Gläubigen, die mich ihre herzliche Zuneigung spüren ließen.
Wichtige Sendung der Kirche
Diese Reise war die Fortsetzung und Vollendung meiner Reise nach Armenien, die ich im Juni unternommen habe. Auf diese Weise konnte ich – mit Gottes Hilfe – den Plan verwirklichen, alle drei kaukasischen Länder zu besuchen, um die katholische Kirche zu stärken, die dort lebt, und um den Weg dieser Völker zum Frieden und zur Brüderlichkeit zu ermutigen. Das haben auch die beiden Mottos dieser letzten Reise hervorgehoben: für Georgien »Pax vobis« und für Aserbaidschan »Wir alle sind Brüder«.
Beide Länder haben uralte historische, kulturelle und religiöse Wurzeln, aber gleichzeitig leben sie in einer neuen Phase: Denn beide feiern in diesem Jahr den 25. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit, nachdem sie für einen großen Teil des 20. Jahrhunderts unter sowjetischer Herrschaft standen. Und in dieser Phase treffen sie auf zahlreiche Schwierigkeiten in verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Die katholische Kirche ist aufgerufen, präsent zu sein, nahe zu sein, besonders im Zeichen der Nächstenliebe und der Förderung des Menschen; und sie versucht, dies in Gemeinschaft mit den anderen Kirchen und christlichen Gemeinschaften sowie im Dialog mit den anderen Religionsgemeinschaften zu tun, in der Gewissheit, dass Gott der Vater aller ist und wir Brüder und Schwestern sind.
In Georgien geschieht diese Sendung natürlich durch die Zusammenarbeit mit den orthodoxen Brüdern und Schwestern, die die große Mehrheit der Bevölkerung bilden. Ein sehr wichtiges Zeichen war daher die Tatsache, dass mich bei meiner Ankunft in Tiflis zusammen mit dem Präsidenten der Republik auch der ehrwürdige Patriarch Ilia II. am Flughafen empfangen hat. Die Begegnung mit ihm an jenem Nachmittag war sehr bewegend, ebenso wie der Besuch in der Patriarchalkathedrale, wo die Reliquie des Untergewands Christi verehrt wird, Symbol der Einheit der Kirche. Diese Einheit wird gestärkt vom Blut vieler Märtyrer der verschiedenen christlichen Konfessionen. Zu den Gemeinschaften, die am schwersten gelitten haben, gehört die assyrisch-chaldäische Gemeinschaft, mit der ich in Tiflis einen tiefen Augenblick des Gebets für den Frieden in Syrien, im Irak und im ganzen Nahen Osten erlebt habe. [...]
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