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Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

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Diese Woche

Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
in den Asien-Pazifik-Raum



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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†Papst Benedikt XVI.

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des Osservatore Romano


Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.



Kirche in der Welt
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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 30. September

Der Bund von Mann und Frau ist die Antwort auf die Herausforderung unserer Welt

Der Bund von Mann und Frau ist die Antwort auf die Herausforderung unserer Welt
Der kleine Audienzteilnehmer wollte dem Papst ganz ähnlich sein. Er trägt dasselbe Scheitelkäppchen wie der Heilige Vater.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Die heutige Audienz wird an zwei Orten stattfinden: hier auf dem Petersplatz und in der »Aula Paolo VI«, wo viele kranke Menschen versammelt sind, die sie auf dem Großbildschirm verfolgen. Da das Wetter etwas schlecht ist, wollten wir, dass sie dort an einem geschützten und ruhigeren Platz sitzen. Wir wollen uns miteinander vereinen und sie grüßen.

In den vergangenen Tagen habe ich eine Apostolische Reise nach Kuba und in die Vereinigten Staaten von Amerika unternommen. Sie ist aus dem Wunsch heraus entstanden, am Weltfamilientreffen teilzunehmen, das schon seit längerer Zeit in Philadelphia geplant war. Dieser »ursprüngliche Kern« hat sich erweitert zu einem Besuch in den Vereinigten Staaten von Amerika sowie im Hauptsitz der Vereinten Nationen und dann auch in Kuba, das zur ersten Etappe der Reise wurde. Ich bringe Präsident Castro, Präsident Obama und Generalsekretär Ban Ki-moon erneut meinen Dank zum Ausdruck für den herzlichen Empfang, den sie mir gewährt haben. Von Herzen danke ich auch den Brüdern im Bischofsamt sowie allen Mitarbeitern für die große Arbeit, die sie geleistet haben, und für die Liebe zur Kirche, die diese beseelt hat.

»Misionero de la Misericordia« (Missionar der Barmherzigkeit): Als solcher bin ich nach Kuba gekommen, in ein Land, das reich ist an Naturschönheit, Kultur und Glauben. Die Barmherzigkeit Gottes ist größer als jede Wunde, als jeder Konflikt, als jede Ideologie; und mit diesem Blick der Barmherzigkeit durfte ich das ganze kubanische Volk umarmen, in der Heimat und im Ausland, jenseits aller Spaltungen. Symbol dieser tiefen Einheit der kubanischen Seele ist die Barmherzige Jungfrau von Cobre, die vor genau 100 Jahren zur Schutzpatronin von Kuba erklärt wurde. Ich habe mich als Pilger zum Heiligtum dieser Mutter der Hoffnung begeben – der Mutter, die uns auf dem Weg der Gerechtigkeit, des Friedens, der Freiheit und der Versöhnung führt.

Ich durfte mit dem kubanischen Volk die Hoffnung auf die Erfüllung der Prophezeiung des heiligen Johannes Paul II. teilen: dass Kuba sich der Welt und die Welt sich Kuba öffnen möge. Keine Abschottung mehr, keine Ausbeutung der Armut mehr, sondern Freiheit in Würde. Das ist der Weg, der das Herz vieler junger Kubaner bewegt: kein Weg der Flucht vor der Realität, des leicht verdienten Geldes, sondern ein Weg der Verantwortung, des Dienstes am Nächsten, der Sorge um die Schwachen. Ein Weg, dessen Kraft aus den christlichen Wurzeln des Volkes kommt, das so sehr gelitten hat. Auf diesem Weg habe ich insbesondere die Priester und alle geweihten Personen, die Studenten und die Familien ermutigt. Der Heilige Geist möge durch die Fürsprache der allerseligsten Jungfrau Maria die Samen wachsen lassen, die wir gesät haben.

Von Kuba in die Vereinigten Staaten von Amerika: Das war ein sinnbildlicher Übergang, eine Brücke, die gottlob wieder erbaut wird. Gott will immer Brücken bauen; wir sind es, die Mauern errichten! Und die Mauern fallen, immer! [...]
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