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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 25. September

Mit dem Teufel spricht man nicht

Mit dem Teufel spricht man nicht
Ein eindringlicher Aufruf zum Kampf gegen den Teufel stand im Mittelpunkt der 500. Generalaudienz von Papst Franziskus. Vor mehreren tausend Pilgern auf dem Petersplatz erklärte er, der Teufel sei so schlau, dass er die Menschen glauben mache, er existiere nicht.
Liebe Brüder und Schwestern,
guten Tag!

Gleich nach seiner Taufe im Jordan »wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort sollte er vom Teufel versucht werden« (Mt 4,1), so heißt es im Evangelium nach Matthäus. Die Initiative geht nicht vom Satan aus, sondern von Gott. Indem er in die Wüste geht, gehorcht Jesus einer Eingebung des Heiligen Geistes, er tappt nicht in einen Falle des Feindes, nein! Sobald er die Prüfung überwunden hatte, kehrte er – so steht es geschrieben – »erfüllt von der Kraft des Geistes« nach Galiläa zurück (Lk 4,14).

In der Wüste hat Jesus sich vom Satan befreit, und jetzt kann er von Satan befreien. Das heben die Evangelisten mit den zahlreichen Berichten von der Befreiung Besessener hervor. Jesus sagt zu seinen Gegnern: »Wenn ich aber im Geist Gottes die Dämonen austreibe, dann ist das Reich Gottes schon zu euch gekommen« (Mt 12,28).

Dunkle Wirklichkeit

Heute erleben wir in seltsames Phänomen in Bezug auf den Teufel. Auf einem bestimmten Bildungsniveau meint man, dass er einfach nicht existiere. Er sei ein Symbol für das »kollektive Unbewusste« oder für die Entfremdung, also eine Metapher. Aber »die feinste aller Listen des Teufels ist, euch einzureden, dass er nicht existiert!«, hat jemand geschrieben (Charles Baudelaire). Er ist listig: Er redet uns ein, dass er nicht existiert, und so beherrscht er alles. Er ist schlau. Und dennoch wimmelt es in unserer technisierten und säkularisierten Welt nur so von Magiern, Okkultismus, Spiritismus, Astrologen, Verkäufern von Zaubertränken und Amuletten und leider auch von satanischen Sekten. Durch die Tür hinausgetrieben, ist der Teufel sozusagen durch das Fenster wieder hereingekommen. Vom Glauben vertrieben, kommt er durch den Aberglauben zurück. Und wenn du abergläubisch bist, dann sprichst du unbewusst mit dem Teufel. Mit dem Teufel spricht man nicht.

Der stärkste Beweis für die Existenz des Satans liegt nicht in den Sündern oder in den Besessenen, sondern in den Heiligen! »Wieso, Vater?« Ja, es stimmt, dass der Teufel in bestimmten extremen und »unmenschlichen« Formen des Bösen und der Niedertracht, die wir um uns herum sehen, gegenwärtig ist und wirkt. Auf diesem Weg ist es jedoch praktisch unmöglich, im einzelnen Fall zur Gewissheit zu gelangen, dass es sich wirklich um ihn handelt, da wir nicht genau wissen können, wo sein Handeln endet und wo unsere eigene Bosheit beginnt. Darum ist die Kirche sehr vorsichtig und streng mit der Ausübung des Exorzismus, im Gegensatz zu dem, was leider in gewissen Filmen zu sehen ist! [...]
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