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Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

Eine der ersten deutschen Ausgaben des später vielfach angezweifelten Reiseberichtes »Die Neue Welt« des Florentiner Kaufmanns Amerigo Vespucci (Inc. V.208, int. 4)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
in den Asien-Pazifik-Raum



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI.

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Aus dem Vatikan
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Aus dem Vatikan
Generalaudienz in der »Aula Paolo VI« am 17. Januar

Lieben heißt, nach dem Glück des anderen zu streben

Lieben heißt, nach dem Glück des anderen zu streben
Wer wirklich liebe, dem gehe es um das Glück des anderen. Wahre Liebe schenke sich uneigennützig hin und reduziere den anderen nicht auf ein Objekt, das nur der Befriedigung der eigenen Bedürfnisse diene, betonte der Papst in seiner Katechesereihe über Laster und Tugenden.
Liebe Brüder und Schwestern,
guten Tag!

Heute hören wir gut der Katechese zu, denn nachher werden wir einen Zirkus hier haben, der uns mit einer kurzen Darbietung unterhalten wird.

Wir setzen unseren Weg über die Laster und die Tugenden fort; und die antiken Kirchenväter lehren uns, dass nach der Völlerei der zweite »Dämon«, also das zweite Laster, der stets hinter der Tür des Herzens lauert, die Unzucht ist. Während die Völlerei die Gier gegenüber der Speise ist, ist dieses zweite Laster eine Art »Gier« auf einen anderen Menschen, also die vergiftete Bindung von Menschen aneinander, besonders im Bereich der Sexualität.

Erfahrung des Verliebtseins

Aber gebt gut acht: Im Christentum gibt es keine Verurteilung des Sexualtriebs. Ein Buch der Bibel, das Hohelied, ist ein wunderbares Gedicht über die Liebe von zwei Verlobten. Dennoch ist diese so schöne Dimension unserer menschlichen Natur, die sexuelle Dimension, die Dimension der Liebe, nicht frei von Gefahren, so dass bereits der heilige Paulus sich der Frage im Ersten Brief an die Korinther stellen muss. Er schreibt: »Allgemein hört man von Unzucht unter euch, und zwar von Unzucht, wie sie nicht einmal unter den Heiden vorkommt« (5,1). Die Zurechtweisung des Apostels betrifft einen ungesunden Umgang mit der Sexualität von Seiten einiger Christen.

Betrachten wir aber die menschliche Erfahrung, die Erfahrung des Verliebtseins. Hier sind viele Neuvermählte, ihr könnt etwas dazu sagen! Warum dieses Geheimnis geschieht und warum es eine so überwältigende Erfahrung im Leben der Menschen ist, das weiß keiner von uns. Ein Mensch verliebt sich in einen anderen, das Verliebtsein kommt. Es ist eine der erstaunlichsten Wirklichkeiten des Daseins. Bei einem guten Teil der Lieder, die man im Radio hört, geht es darum: Liebe, die aufscheint; immer ersehnte und nie erreichte Liebe; Liebe voll Freude oder Liebe, die einen zum Weinen bringt.

Wenn es nicht vom Laster verunreinigt ist, ist das Verliebtsein eine der reinsten Empfindungen. Ein verliebter Mensch wird großherzig, genießt es, Geschenke zu machen, Briefe und Gedichte zu schreiben. Er hört auf, an sich selbst zu denken, um ganz auf den anderen ausgerichtet zu sein, das ist schön. Und wenn ihr einen Verliebten fragt: »Aus welchem Grund liebst du?«, dann wird er keine Antwort finden: In vielerlei Hinsicht ist seine Liebe eine bedingungslose Liebe, ohne irgendeinen Grund. Ganz gleich, ob jene so mächtige Liebe vielleicht auch etwas naiv ist: Der Verliebte kennt das Gesicht des anderen nicht wirklich, er neigt dazu, ihn zu idealisieren, er ist bereit, Dinge zu versprechen, deren Gewicht er nicht sofort begreift. Dieser »Garten« voller Wunder ist jedoch nicht vor dem Bösen geschützt. Er wird vom Dämon der Unzucht entstellt, und dieses Laster ist besonders widerwärtig, aus mindestens zwei Gründen. [...]
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