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archivierte Ausgabe 4/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz in der »Aula Paolo VI« am 14. Januar |
Christus ist über jede Herrschaft und jede Macht erhaben |
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Der Bischof von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van-Elst, hat an der Generalaudienz am 14. Januar teilgenommen. Nach der Audienz traf er mit Papst Benedikt XVI. zu einer persönlichen Begegnung zusammen. In den Tagen zuvor hatte Bischof Tebartz-van-Elst Gespräche mit Leitern und Mitarbeitern mehrerer vatikanischer Dikasterien. |
Liebe Brüder und Schwestern!
In der paulinischen Briefsammlung gibt es zwei Briefe – den an die Kolosser und den an die Epheser –, die man gewissermaßen als »Zwillinge « betrachten kann. Beide enthalten nämlich Ausdrucksweisen, die nur in ihnen zu finden sind, und man hat ausgerechnet, daß sich mehr als ein Drittel der Worte des Briefes an die Kolosser auch im Brief an die Epheser finden. Während man zum Beispiel im Kolosserbrief wörtlich die Aufforderung liest: »Belehrt und ermahnt einander in aller Weisheit! Singt Gott in eurem Herzen Psalmen, Hymnen und Lieder, wie sie der Geist eingibt« (Kol 3,16), wird im Epheserbrief in gleicher Weise empfohlen: »Laßt in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und Lieder erklingen, wie der Geist sie eingibt. Singt und jubelt aus vollem Herzen zum Lob des Herrn!« (Eph 5,19). Über diese Worte wollen wir nachdenken: Das Herz – und so auch die Stimme – soll mit Psalmen und Hymnen singen, um in die Tradition des Gebets der ganzen Kirche des Alten und des Neuen Testaments einzutreten; so lernen wir, mit uns und untereinander und mit Gott zusammenzusein. Darüber hinaus findet sich in beiden Briefen eine sogenannte »Hausordnung«, die in den anderen Paulusbriefen fehlt, das heißt eine Reihe von Empfehlungen, die an Ehemänner und Ehefrauen, an Eltern und Kinder, an Herren und Sklaven gerichtet sind (vgl. Kol 3,18–4,1 bzw. Eph 5,22–6,9).
Noch wichtiger ist die Feststellung, daß nur in diesen beiden Briefen der Titel »Haupt«, kephalé, bezeugt ist, der Jesus Christus gegeben wird. Dieser Titel wird auf einer zweifachen Ebene verwendet. In einem ersten Sinn wird Christus als Haupt der Kirche verstanden (vgl. Kol 2,18–19 und Eph 4,15–16). Das bedeutet zweierlei: zunächst, daß er der Herrschende, der Leiter, der Verantwortliche ist, der die christliche Gemeinde als ihr Oberhaupt und Herr leitet (vgl. Kol 1,18: »Er ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche.«)
Und die zweite Bedeutung ist dann, daß er gleichsam der Kopf ist, der allen Gliedern des Leibes, denen er übergeordnet ist, Impulse verleiht und sie belebt (nach Kol 2,19 muß man sich nämlich »an das Haupt halten, von dem aus der ganze Leib durch Gelenke und Bänder versorgt und zusammengehalten wird«): Das heißt, daß er nicht nur einer ist, der befiehlt, sondern einer, der organisch mit uns verbunden ist, von dem auch die Kraft zum rechten Handeln kommt. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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