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Titelcover der archivierten Ausgabe 39/2019 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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†Papst Benedikt XVI.

Die Themen
des Osservatore Romano


Aus dem Vatikan
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Aus dem Vatikan
Audienz für die Mitarbeiter des Dikasteriums für die Kommunikation

Die Freude des Evangeliums kommunizieren

Die Freude des Evangeliums kommunizieren
Aus Anlass der zweiten Vollversammlung des Dikasteriums empfing Papst Franziskus am 23. September dessen circa 500 Angestellte in Audienz, darunter auch die dreiköpfige Redaktion des Osservatore Romano in deutscher Sprache. Zunächst gab der Präfekt des Dikasteriums, Dr. Paolo Ruffini, eine kurze Einführung, in denen er die Aufgabe betonte, das »Wort des Papstes in die Welt zu tragen sowie Menschen und Dinge im Licht des Evangeliums zu sehen«. Der Papst hielt eine Ansprache in freier Rede und sagte:

Liebe Brüder und Schwestern!

Ich habe hier eine Ansprache, die ich vorlesen soll … Sie ist nicht sehr lang, sieben Seiten … Aber ich bin mir sicher, dass die Mehrheit nach der ersten Seite eingeschlafen sein wird, und dann habe ich keine Möglichkeit zur Kommunikation. Ich denke, was ich in jener Ansprache sagen will, wird man gut verstehen, wenn man sie liest und darüber nachdenkt. Daher übergebe ich diese Ansprache an Dr. Ruffini, dem ich für seine an mich gerichteten Worte danke, damit er sie euch allen zukommen lässt. Und ich erlaube mir, spontan etwas zu euch zu sagen, das zu sagen, was ich auf dem Herzen habe über die Kommunikation. Zumindest denke ich, dass dann nicht so viele einschlafen werden, und wir können besser kommunizieren!

Danke für eure Arbeit, danke für dieses so zahlreiche Dikasterium. Ich habe den Präfekten gefragt: »Aber, arbeiten sie alle?« »Ja«, hat er geantwortet, um die berühmte Anekdote zu umgehen … [Auf die Papst Johannes XXIII. gestellte Frage: »Wie viele arbeiten im Vatikan?«, soll dieser geantwortet haben: »Ungefähr die Hälfte.«] Alle arbeiten, und sie arbeiten mit dieser Haltung, die den Wunsch Gottes zum Ausdruck bringt: Sich selbst mitteilen, in dem, was die Theologen »Perichorese« nennen: Er teilt sich in sich selbst mit, und er teilt sich uns mit. Das ist der Beginn der Kommunikation: Es ist kein Bürojob wie Werbung zum Beispiel. Kommunikation ist genau das: Vom Sein Gottes nehmen und dieselbe Haltung haben; nicht allein bleiben zu können; das Bedürfnis, das zu kommunizieren, was ich habe und von dem ich glaube, dass es das Wahre, das Richtige, das Gute und das Schöne ist. Kommunizieren. Und ihr seid Spezialisten der Kommunikation, ihr seid Techniker der Kommunikation. Das dürfen wir nicht vergessen. Man kommuniziert mit Seele und Leib; man kommuniziert mit dem Verstand, mit dem Herzen, mit den Händen. Man kommuniziert mit allem. Der wahre Kommunikator gibt alles, gibt sich selbst ganz, oder wie man in meiner Heimat sagt: »Er tut das ganze Fleisch aufs Feuer.« Alles, er spart nichts für sich selbst auf. Und es ist wahr, dass die größte Kommunikation die Liebe ist: In der Liebe ist die Fülle der Kommunikation, Liebe zu Gott und unter uns. [...]
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