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archivierte Ausgabe 39/2013
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Pastoralbesuch in Cagliari – Heilige Messe bei der Wallfahrtskirche »Unsere Liebe Frau von Bonaria« |
Lasst immer das Licht der Hoffnung brennen! |
Predigt von Papst Franziskus am 22. September |
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Papst Franziskus im Kreis der Jugendlichen. Die Arbeitslosenquote in Sardinien liegt deutlich über dem italienischen Durchschnitt. Besonders junge Menschen sind stark davon betroffen. |
Cagliari. Papst Franziskus hat vor dem Marienheiligtum »Unserer Lieben Frau des guten Windes« in Cagliari mit mehr als 100.000 Menschen einen festlichen Gottesdienst gefeiert. Die Messe war der Höhepunkt seiner eintägigen Reise nach Sardinien. Zuvor hatte Papst Franziskus bei einer Zusammenkunft mit Vertretern der Arbeitswelt in der sardischen Hauptstadt zu einem entschiedeneren Kampf gegen Arbeitslosigkeit aufgerufen. Hierzu müsse die reine Profitorientierung des gegenwärtigen ökonomischen Systems zugunsten einer gerechten Wirtschaftsordnung überwunden werden, so der Papst. Nach dem Gottesdienst traf Franziskus mit den Bischöfen der Insel zu einem Mittagessen zusammen. Am Nachmittag standen Begegnungen des Papstes mit Jugendlichen und Strafgefangenen auf dem Programm.
In seiner Predigt sagte der Papst:
Sa paghe ‘e Nostru Segnore siat sempre chin bois.
Heute wird jener Wunsch Wirklichkeit, den ich auf dem Petersplatz vor dem Sommer angekündigt hatte, das Heiligtum Unserer Lieben Frau von Bonaria besuchen zu können.
1. Ich bin gekommen, um mit euch Freuden und Hoffnungen, Mühen und Einsatz, Ideale und Bestrebungen eurer Insel zu teilen und um euch im Glauben zu stärken. Auch hier in Cagliari fehlt es wie in ganz Sardinien nicht an Schwierigkeiten – da gibt es viele –, an Problemen und Sorgen: ich denke besonders an den Mangel an Arbeit und an deren Prekarität und somit an die Ungewissheit für die Zukunft. Sardinien, dieses euer schönes Land, erleidet sei langer Zeit viele Situationen der Armut, die auch dadurch verstärkt werden, dass Sardinien eine Insel ist. Die loyale Zusammenarbeit aller ist notwendig, verbunden mit dem Einsatz der Verantwortlichen der Institutionen – auch der Kirche –, um den Menschen und den Familien die Grundrechte sicherzustellen und eine brüderlichere und solidarischere Gesellschaft wachsen zu lassen. Das Recht auf Arbeit sicherstellen, das Recht, Brot nach Hause zu bringen, durch Arbeit verdientes Brot! Ich bin euch nahe! Ich bin euch nahe, ich gedenke eurer im Gebet, und ich ermutige euch, weiterhin Zeugnis zu geben für die so tief im Glauben und in der Geschichte dieses Landes und der Bevölkerung verwurzelten menschlichen und christlichen Werte. Lasst immer das Licht der Hoffnung brennen!
2. Ich bin zu euch gekommen, um zusammen mit euch zu Füßen der Gottesmutter zu stehen, die uns ihren Sohn schenkt. Ich weiß gut, dass Maria, unsere Mutter, in eurem Herzen ist, wie dieses Heiligtum bezeugt, zu dem viele Generationen von Sarden hinaufgestiegen sind – und dies weiter tun werden! –, um den Schutz der Gottesmutter von Bonaria zu erflehen, Schutzherrin der Insel. Hierher tragt ihr die Freuden und Leiden dieses Landes, seiner Familien und auch jener Kinder, die in der Ferne leben und oft unter großem Schmerz und voll Heimweh weggegangen sind, um eine Arbeit und eine Zukunft für sich und ihre Lieben zu suchen. Heute wollen wir alle, die wir hier versammelt sind, Maria danken, weil sie uns immer nahe ist, wir wollen ihr unser Vertrauen und unsere Liebe erneuern. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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