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archivierte Ausgabe 37/2024
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
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Dokumentation
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Kultur
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Aus dem Vatikan |
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Papst Franziskus richtet Grußbotschaft an Teilnehmer des Eucharistischen Weltkongresses |
Geschwisterlichkeit zur Heilung der Welt |
Quito. Mit einem großen Festgottesdienst in einer Parkanlage und einer Videobotschaft von Papst Franziskus ist am Sonntag, 8. September, in Ecuadors Hauptstadt Quito der alle vier Jahre stattfindende Eucharistische Weltkongress eröffnet worden. 1.700 Kinder empfingen bei der von Erzbischof Alfredo José Espinoza Mateus SDB geleiteten Eröffnungsfeier die Erstkommunion; insgesamt über 25.000 Mitfeiernde aus 54 Ländern hatten sich seit den frühen Morgenstunden im Parque Bicentenario versammelt.
Auf das Motto des Treffens, »Geschwisterlichkeit zur Heilung der Welt«, kam Papst Franziskus, der sich derzeit auf einer Pastoralreise in Ostasien befindet, in seiner bei der Eröffnungsfeier eingespielten Videobotschaft zu sprechen. Die »tiefe, aus der Einheit mit Gott entspringende Geschwisterlichkeit« sei die entscheidende Bedingung für eine gerechtere und menschlichere Welt, so der Papst.
Besondere Erwähnung fand in der Botschaft des Papstes die im KZ Auschwitz verstorbene deutsche Ordensfrau Sr. Angela Autsch (1900-1944). Die Trinitarierin habe noch vor ihrer Verhaftung durch das NS-Regime andere Menschen dazu ermuntert, sich »mit einfachen und manchmal sogar gefährlichen Gesten gegen das Böse zu erheben« – nämlich durch die regelmäßige eucharistische Anbetung und den häufigen Empfang der heiligen Kommunion, verbunden mit dem Gebet für die verfolgte Kirche. Sie habe dies als eine Form des »Widerstands« gedeutet, welche das Regime nicht vereiteln könne, so Franziskus über die auch als »Engel von Auschwitz« bezeichnete Ordensfrau.
Autsch gehörte dem Tiroler Kloster Mötz an und war am 12. August 1940 von der Gestapo verhaftet worden, als sie federführend durch diplomatisches Geschick die Enteignung ihres Konvents durch die Nationalsozialisten verhinderte. Grund ihrer Verhaftung war eine anonyme Denunziation, sie habe Hitler eine »Plage für ganz Europa« genannt. Nach Inhaftierungen im Innsbrucker Gefängnis und in Rosenheim wurde Sr. Autsch als politische Gefangene ohne Gerichtsverhandlung in das KZ Ravensbrück deportiert und 1942 ins KZ Auschwitz überstellt. Vor ihrem Tod am 23. Dezember 1944 durch einen Granatsplitter bei einem Bombenangriff der Alliierten gab die Ordensfrau inmitten der Unmenschlichkeit des Konzentrationslagers ein lebendiges Beispiel an Glaube und Menschlichkeit. Die Erzdiözese Wien leitete 1990 den Seligsprechungsprozess für Sr. Autsch ein, 2018 folgte die Anerkennung des heroischen Tugendgrades durch Papst Franziskus. [...]
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