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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
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(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
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Aus dem Vatikan
Worte von Papst Franziskus beim Angelusgebet am Sonntag, 7. September

Gott schenkt uns allen sein Erbarmen

Gott schenkt uns allen sein Erbarmen
Papst Franziskus grüßt die anwesenden Pilger und Besucher mit einem freundlichen Lächeln.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Das Evangelium des heutigen Sonntags aus dem 18. Kapitel nach Matthäus unterbreitet das Thema der brüderlichen Zurechtweisung in der Gemeinde der Gläubigen: also wie ich einen anderen Christen zurechtweisen soll, wenn er etwas tut, was nicht gut ist. Jesus lehrt uns: Wenn mein christlicher Bruder eine Schuld gegen mich begeht, mich beleidigt, muss ich ihm gegenüber Liebe walten lassen und vor allem anderen mit ihm persönlich sprechen und ihm erklären, dass das, was er gesagt oder getan hat, nicht gut ist. Und wenn der Bruder nicht auf mich hört? Jesus rät zu einem schrittweisen Verfahren: Kehr zunächst mit zwei oder drei anderen zu ihm zurück, um mit ihm zu reden, damit er sich seines begangenen Fehlers bewusster wird; wenn er trotzdem die Mahnung nicht annimmt, muss man es der Gemeinde sagen; und wenn er auch auf die Gemeinde nicht hört, muss man ihn den Bruch und die Trennung spüren lassen, die er selbst verursacht hat, indem er die Gemeinschaft mit den Brüdern und Schwestern im Glauben geschwächt hat.

Die Etappen dieses Wegs zeigen die Anstrengung, die der Herr von seiner Gemeinde verlangt, um den zu begleiten, der einen Fehler macht, damit er nicht verloren geht. Vor allem müssen nach Sensation gierendes Gerede und der Klatsch der Gemeinde vermieden werden – das ist das Erste, das muss vermieden werden. »Geh zu ihm und weise ihn unter vier Augen zurecht« (V. 15). Die Haltung ist die des Feingefühls, der Besonnenheit, der Demut, der Aufmerksamkeit gegenüber dem, der sich schuldig gemacht hat, und man muss vermeiden, dass die Worte den Bruder verletzen oder töten könnten. Denn, ihr wisst ja, auch Worte töten! Wenn ich über jemanden hinter seinem Rücken schlecht rede, wenn ich ihn zu Unrecht kritisiere, wenn ich einem Bruder mit meiner Rede »die Haut abziehe«, dann bedeutet das, den Ruf des anderen zu töten! Auch Worte töten. Darauf wollen wir achten. Gleichzeitig hat diese Diskretion, mit ihm alleine zu sprechen, das Ziel, den Sünder nicht unnötig zu beschämen. Man spricht zu zweit darüber, keiner merkt etwas und alles ist vorbei.

Im Licht dieser Forderung ist auch die dann folgende Reihe von Vorgehensweisen zu verstehen, die die Miteinbeziehung einiger Zeugen und dann sogar der Gemeinde vorsieht. Ziel ist es, dem Menschen zu helfen, sich seiner Tat bewusst zu werden und zu verstehen, dass er durch seine Schuld nicht nur einen, sondern alle beleidigt hat. Doch auch uns zu helfen, uns von Zorn und Groll zu befreien, die nur Schlechtes anrichten: jene Verbitterung des Herzens, die Zorn und Groll mit sich bringt und die uns dazu führen, zu beleidigen und anzugreifen. Es ist sehr hässlich, wenn man sieht, wie Beleidigendes und Ausfallendes aus dem Mund eines Christen kommen. Das ist hässlich. Verstanden? Keine Beleidigungen! Beleidigen ist nicht christlich. Verstanden? Beleidigen ist nicht christlich. [...]
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