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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


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Papst Benedikt XVI.
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Aus dem Vatikan
Generalaudienz in der »Aula Paolo VI« am 2. September

Der hl. Odo von Cluny

Der hl. Odo von Cluny
Der Heilige mit den Mönchen und dem Papst; Miniatur aus dem 15. Jh. (Chambéry, Museum Condé).
Liebe Brüder und Schwestern!

Nach einer langen Pause möchte ich die Vorstellung der großen mittelalterlichen Kirchenschriftsteller des Ostens und des Westens wieder aufnehmen, denn in ihrem Leben und in ihren Schriften sehen wir wie in einem Spiegel, was es heißt, Christen zu sein. Heute stelle ich euch die leuchtende Gestalt des hl. Odo, Abt von Cluny, vor Augen: Sie hat ihren Platz in jenem monastischen Mittelalter, in dem das Leben und die Spiritualität, die von der Regel des hl. Benedikt inspiriert sind, eine außerordentliche Verbreitung erfuhren. In jenen Jahrhunderten entstand eine erstaunliche Anzahl von Klöstern, die sich auf dem ganzen Kontinent immer mehr verbreiteten und hier ihren Geist und die christliche Sensibilität ausstrahlten. Der hl. Odo führt uns besonders zu einem Kloster, nach Cluny, das im Mittelalter zu denen gehörte, die am meisten Ansehen und Ruhm besaßen. Noch heute legen seine mächtigen Ruinen Zeugnis ab von einer glorreichen Vergangenheit voll tiefer Hingabe an die Askese, an das Studium und ganz besonders an die Liturgie, die von Würde und Schönheit geprägt war.

Odo war der zweite Abt von Cluny. Er wurde um 880 geboren, im Grenzgebiet zwischen Maine und Touraine, in Frankreich. Sein Vater weihte ihn dem heiligen Bischof Martin von Tours, unter dessen wohlwollendem Schutz und in dessen Gedenken Odo dann das ganze Leben verbrachte, das er schließlich in der Nähe seines Grabes beendete. Vor seiner Entscheidung für die Ordensweihe erfuhr er einen besonderen Augenblick der Gnade, von dem er selbst einem anderen Mönch – seinem späteren Biographen Johannes von Salerno – berichtete. Noch als Jugendlichem, mit etwa 16 Jahren, kam Odo während einer Weihnachtsvigil plötzlich dieses Gebet an die Jungfrau Maria auf die Lippen: »Meine Herrin, Mutter der Barmherzigkeit, die du in dieser Nacht den Retter zur Welt gebracht hast, bete für mich. Deine herrliche und wunderbare Geburt, o gütigste Jungfrau Maria, möge meine Zuflucht sein« (Vita sancti Odonis, I,9: PL 133,747). Mit dem Titel »Mutter der Barmherzigkeit «, mit dem der junge Odo damals die allerseligste Jungfrau anrief, wird er sich auch später immer wieder an Maria wenden, und er nennt sie auch »einzige Hoffnung der Welt, … durch die uns das Tor zum Paradies geöffnet wurde« (In veneratione S. Mariae Magdalenae: PL 133,721). In jener Zeit stieß er auf die Regel des hl. Benedikt und begann, einiges davon zu befolgen. So trug er »schon bevor er Mönch wurde, das Joch der Mönche, das nicht drückt« (ebd., I,14: PL 133,50). [...]
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