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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
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Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
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Papst Benedikt XVI.
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Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Franziskus beim Angelusgebet am 3. September

Die Liebe verleiht dem Leben Sinn und Glück

Die Liebe verleiht dem Leben Sinn und Glück
»Buon viaggio«, eine »gute Reise« nach Kolumbien, wünschte eine Gruppe von Gläubigen dem Papst am Sonntag beim Angelusgebet. Franziskus bedankte sich spontan bei ihnen.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Der heutige Abschnitt aus dem Evangelium (vgl. Mt 16,21-27) ist die Fortsetzung des Abschnitts vom vergangenen Sonntag, in dem das Glaubensbekenntnis Petri hervortrat, des »Felsens«, auf dem Jesus seine Kirche errichten will. Heute zeigt uns Matthäus in einem krassen Gegensatz dazu die Reaktion desselben Petrus, als Jesus den Jüngern offenbart, dass er in Jerusalem vieles erleiden müsse, dass er getötet und auferstehen werde (vgl. V. 21). Petrus nimmt den Meister beiseite und macht ihm Vorwürfe, denn das – so sagt er – dürfe ihm, dem Messias, nicht geschehen. Jesus seinerseits aber tadelt Petrus mit harten Worten: »Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Du willst mich zu Fall bringen; denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen!« (V. 23). Einen Augenblick zuvor war der Apostel vom Vater gesegnet worden, als er von ihm jene Offenbarung empfangen hatte. Er war ein fester »Fels«, damit Jesus darauf seine Gemeinde errichten könne; und sofort danach wird er zu einem Hindernis, zu einem Stein, der allerdings nicht zum Bauen dient, zu einem Stolperstein auf dem Weg des Messias. Jesus weiß gut, dass Petrus und die anderen noch einen weiten Weg vor sich haben, um seine Apostel zu werden!

An diesem Punkt wendet sich der Meister an alle, die ihm nachfolgten, und unterbreitet ihnen klar und deutlich den Weg, den es zu beschreiten gilt: »Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach« (V. 24). Immer, auch heute, ist die Versuchung gegeben, einem Christus ohne Kreuz nachfolgen zu wollen, ja Gott den rechten Weg zu lehren; wie Petrus: »Nein, nein, Herr, das nicht, das wird nie geschehen!« Jesus aber ruft uns in Erinnerung, dass sein Weg der Weg der Liebe ist, und es gibt keine wahre Liebe ohne das Opfer seiner selbst. Wir sind dazu aufgerufen, uns nicht von der Sicht dieser Welt aufsaugen zu lassen, sondern uns der Notwendigkeit und der Mühe für uns Christen immer bewusster zu werden, gegen den Strom und bergauf zu gehen.

Jesus vervollständigt seinen Vorschlag mit Worten, die eine große und immer gültige Weisheit zum Ausdruck bringen, da sie die Denkart und die egozentrischen Verhaltensweisen herausfordern. Er mahnt: »Wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen« (V. 25). Dieses Paradox beinhaltet die goldene Regel, die Gott in die in Christus geschaffene menschliche Natur eingeschrieben hat: die Regel, dass allein die Liebe dem Leben Sinn und Glück verleiht. Seine Talente, seine Energien und seine Zeit allein dafür aufzuwenden, sich selbst zu retten, zu bewahren und zu verwirklichen, führt in Wirklichkeit dazu, sich zu verlieren, das heißt zu einem traurigen und sterilen Dasein. Dagegen wollen wir für den Herrn leben und unser Leben nach der Liebe gestalten, wie dies Jesus getan hat: wir werden die echte Freude verkosten können, und unser Leben wird nicht steril sein, es wird fruchtbar sein. [...]
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