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Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

Eine der ersten deutschen Ausgaben des später vielfach angezweifelten Reiseberichtes »Die Neue Welt« des Florentiner Kaufmanns Amerigo Vespucci (Inc. V.208, int. 4)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
in den Asien-Pazifik-Raum



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

Bildergalerie
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Aus dem Vatikan
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Aus dem Vatikan
Generalaudienz in der »Aula Paolo VI« am 21. August

Schlüsselmoment der Heilsgeschichte

Schlüsselmoment der Heilsgeschichte
Bei der Generalaudienz hat der Papst die Gläubigen aufgerufen, ihren Glauben spürbar positiv zu leben. Sie sollten den Geist der »Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Enthaltsamkeit« ausstrahlen, sagte er vor Tausenden Pilgern bei der Generalaudienz in der vatikanischen Audienzhalle.
Liebe Brüder und Schwestern!

Heute denken wir über den Heiligen Geist nach, der in der Taufe im Jordan auf Jesus herabkommt und sich von ihm her in seinem Leib, der Kirche, verbreitet. Im Evangelium nach Markus wird die Taufe Jesu so beschrieben: »Und es geschah in jenen Tagen, da kam Jesus aus Nazaret in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen. Und sogleich, als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel aufriss und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden« (Mk 1,9-11).

Die ganze Dreifaltigkeit ist in jenem Augenblick am Ufer des Jordan versammelt! Da ist der Vater, der mit seiner Stimme seine Gegenwart vernehmen lässt; da ist der Heilige Geist, der in Form einer Taube auf Jesus herabkommt, und da ist jener, den der Vater als seinen geliebten Sohn bezeichnet, Jesus. Es ist ein sehr wichtiger Augenblick der Offenbarung, es ist ein Schlüsselmoment der Heilsgeschichte. Es tut uns gut, diesen Abschnitt des Evangeliums noch einmal zu lesen.

Was ist bei der Taufe Jesu so Wichtiges geschehen, dass es alle Evangelisten bewegt hat, davon zu berichten? Die Antwort finden wir in den Worten, die Jesus wenig später in der Synagoge von Nazaret spricht, mit deutlichem Bezug zum Ereignis am Jordan: »Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn er hat mich gesalbt« (Lk 4,18).

Im Jordan hat Gott, der Vater, Jesus »mit dem Heiligen Geist gesalbt«, hat ihn also zum König, Propheten und Priester geweiht. Denn mit wohlriechendem Öl wurden im Alten Testament die Könige, die Propheten und die Priester gesalbt. Bei Christus gibt es anstelle des physischen Öls das geistliche Öl, den Heiligen Geist, anstelle des Symbols steht die Wirklichkeit: Der Geist selbst kommt auf Jesus herab.

Jesus war vom ersten Augenblick seiner Menschwerdung an vom Heiligen Geist erfüllt. Das war jedoch eine »persönliche«, nicht zu vermittelnde Gnade; jetzt dagegen empfängt er mit dieser Salbung die Fülle der Gabe des Geistes, aber für seine Sendung, die er als das Haupt seinem Leib, der Kirche, und einem jeden von uns vermitteln wird. Darum ist die Kirche das neue »königliche Volk, prophetische Volk, priesterliche Volk«. Der hebräische Begriff »Messias« und der entsprechende griechische Begriff »Christus« – Christós –, beide auf Jesus bezogen, bedeuten »der Gesalbte«: Er wurde gesalbt mit dem Öl der Freude, gesalbt mit dem Heiligen Geist. Auch unser Name »Christen« wird von den Kirchenvätern im wörtlichen Sinn erklärt: Christen bedeutet »gesalbt als Abbild Christi«. [...]
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