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archivierte Ausgabe 35/2022
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz in der »Aula Paolo VI« am 24. August |
Unsere Bestimmung ist der Himmel |
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Der Heilige Vater hat die Bedeutung älterer Menschen für die Gesellschaft betont und Seniorinnen und Senioren mit Blick auf das Alter Mut gemacht: »Das Beste des Lebens liegt noch vor uns. Hoffen wir auf diese Fülle des Lebens, die uns alle erwartet, wenn der Herr uns rufen wird«, sagte der Papst in seiner letzten Katechese zum Thema »Sinn und Wert des Alters«. |
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!
Wir haben vor Kurzem die Aufnahme der Mutter Jesu in den Himmel gefeiert. Dieses Geheimnis erleuchtet die Vollendung der Gnade, die Marias Bestimmung geprägt hat, und es erleuchtet auch unsere Bestimmung. Die Bestimmung ist der Himmel. Mit diesem Bild der in den Himmel aufgenommenen Jungfrau Maria möchte ich die Katechesereihe über das Alter abschließen. Im Westen betrachten wir sie als in die Höhe erhoben, in glorreiches Licht gehüllt; im Osten wird sie liegend, schlafend dargestellt, umgeben von den betenden Aposteln, während der auferstandene Herr sie wie ein kleines Mädchen auf den Armen trägt.
»Zweite Geburt«
Die Theologie hat immer über die Beziehung zwischen dieser einzigartigen »Aufnahme« und dem Tod nachgedacht, die vom Dogma nicht definiert wird. Ich meine, es wäre noch wichtiger, die Beziehung dieses Geheimnisses zur Auferstehung des Sohnes zu erläutern, die für uns alle den Weg der Geburt zum Leben öffnet. Im göttlichen Akt der Zusammenführung von Maria mit dem auferstandenen Christus ist nicht einfach nur die normale leibliche Verwesung des menschlichen Todes transzendiert – nicht nur das –, sondern die leibliche Aufnahme in das Leben Gottes wird vorausgenommen. Denn die Bestimmung zur Auferstehung, die uns betrifft, wird vorausgenommen: dem christlichen Glauben zufolge ist der Auferstandene nämlich der Erstgeborene vieler Brüder und Schwestern. Der auferstandene Herr ist jener, der zuerst gegangen ist, der vor allen anderen auferstandenen ist, dann werden wir gehen. Das ist unsere Bestimmung: auferstehen.
In Anlehnung an die Worte Jesu an Nikodemus könnten wir sagen, dass es ein wenig wie eine zweite Geburt ist (vgl. Joh 3,3-8). Wenn die erste Geburt auf der Erde stattfand, so findet diese zweite Geburt im Himmel statt. Nicht zufällig spricht der Apostel Paulus in dem Text, der zu Beginn verlesen wurde, von den Geburtswehen (vgl. Röm 8,22). So wie wir, wenn wir gerade aus dem Schoß unserer Mutter hervorgekommen sind, immer noch dieselben sind – dieselben wie im Mutterleib –, so werden wir nach dem Tod in den Himmel hinein geboren, in Gottes Raum, und wir sind immer noch dieselben wie damals, als wir auf dieser Erde gewandelt sind. Es ist ähnlich wie das, was mit Jesus geschehen ist: Der Auferstandene ist immer noch Jesus; er verliert seine menschliche Natur, sein früheres Leben nicht, nicht einmal seine Leiblichkeit, nein. Denn ohne sie wäre er nicht mehr er selbst, wäre er nicht Jesus: also mit seiner menschlichen Natur, mit seinem Leben. [...]
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