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archivierte Ausgabe 30/2015
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Worte von Papst Franziskus vor dem Angelusgebet am 19. Juli |
Jesus sieht, hat Mitleid und lehrt uns |
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!
Ich sehe, dass ihr mutig seid bei dieser Hitze hier auf dem Platz, Kompliment!
Das heutige Evangelium berichtet, dass die Apostel nach der Erfahrung der Aussendung zufrieden, aber auch müde zurückgekehrt sind. Voller Verständnis will ihnen Jesus ein wenig Erleichterung verschaffen; und so nimmt er sie beiseite an einen abgelegenen Ort, damit sie ein wenig ausruhen können (vgl. Mk 6,31). »Aber man sah sie abfahren … und sie kamen noch vor ihnen an« (V. 32). Und an diesem Punkt bietet uns der Evangelist ein Bild Jesu von einzigartiger Intensität, indem der sozusagen seine Augen »fotografiert« und die Empfindungen seines Herzens erfasst, und der Evangelist berichtet: »Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange« (V. 34).
Betrachten wir die drei Verben dieses suggestiven Fotogramms: sehen, Mitleid haben, lehren. Wir können sie »die Verben des Hirten« nennen. Sehen, Mitleid haben, lehren. Das erste und das zweite, sehen und Mitleid haben, sind in der Haltung Jesu immer miteinander verbunden: sein Blick nämlich ist nicht der Blick eines Soziologen oder eines Fotoreporters, denn er blickt immer mit den »Augen des Herzens«. Diese beiden Verben, sehen und Mitleid haben, gestalten Jesus als den Guten Hirten. Auch sein Mitleid ist nicht nur ein menschliches Gefühl, sondern es ist das Empfinden des Messias, in dem die Zärtlichkeit Gottes Mensch geworden ist. Und diesem Mitleid entspringt das Verlangen Jesu, die Menge mit dem Brot seines Wortes zu nähren, das heißt die Menschen das Wort Gottes zu lehren. Jesus sieht, Jesus hat Mitleid, Jesus lehrt uns. Das ist schön!
Und ich habe den Herrn gebeten, dass mich der Geist Jesu, des Guten Hirten, dieser Geist, während der Apostolischen Reise führt, die ich in den vergangenen Tagen nach Lateinamerika unternommen habe und bei der ich Ecuador, Bolivien und Paraguay besuchen durfte. Ich danke Gott von ganzem Herzen für dieses Geschenk. Ich danke den Völkern der drei Länder für ihren zuneigungsvollen und herzlichen Empfang und ihre Begeisterung. Erneut danke ich den Obrigkeiten dieser Länder für ihren Empfang und die Zusammenarbeit. Mit großer Zuneigung danke ich meinen Brüdern im Bischofsamt, den Priestern, den geweihten Personen und der gesamten Bevölkerung für die Wärme, mit der sie Anteil genommen haben. Zusammen mit diesen Brüdern und Schwestern habe ich den Herrn für das Wunderbare gepriesen, das er im Volk Gottes gewirkt hat, das in jenen Ländern unterwegs ist, für den Glauben, der sein Leben und seine Kultur beseelt hat und auch weiterhin beseelt. Und wir haben ihn auch für die Schönheiten der Natur gepriesen, mit denen er diese Länder gesegnet hat. [...]
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