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archivierte Ausgabe 30/2013
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Ansprache von Papst Franziskus beim Gebet des Angelus auf dem Petersplatz am 21. Juli |
Aufbruch zur »Woche der Jugendlichen« |
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Jan Vermeer; Jesus im Haus von Maria und Marta (um 1655). |
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!
Auch an diesem Sonntag wird die Lesung des zehnten Kapitels des Evangelisten Lukas fortgesetzt. Der heutige Abschnitt handelt von Marta und Maria. Wer sind diese beiden Frauen? Marta und Maria, die Schwestern des Lazarus, sind Verwandte und treue Jüngerinnen des Herrn, die in Betanien wohnten. Der hl. Lukas beschreibt sie so: Maria, zu Füßen Jesu, »hörte seinen Worten zu«, während Marta ganz davon in Anspruch genommen war, für ihn zu sorgen (vgl. Lk 10,39–40). Beide nehmen Jesus bei seiner Durchreise freundlich auf, doch sie tun dies auf unterschiedliche Weise. Maria setzt sich dem Herrn zu Füßen und hört zu, Marta dagegen lässt sich von den Dingen vereinnahmen, die es vorzubereiten gilt, und sie ist so beschäftigt, dass sie sich an den Herrn wendet und sagt: »Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester die ganze Arbeit mir allein überlässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen!« (V. 40). Und Jesus antwortet ihr, indem er sie freundlich tadelt: »Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen. Aber nur eines ist notwendig « (V. 41–42).
Was will Jesus sagen? Was ist dieses eine, dessen wir bedürfen? Vor allem ist es wichtig zu verstehen, dass es sich um keine Entgegensetzung von zwei Verhaltensweisen handelt: zwischen dem Hören auf das Wort des Herrn, der Kontemplation, und dem konkreten Dienst am Nächsten. Es sind keine zwei einander entgegengesetzten Haltungen, sondern im Gegenteil zwei Aspekte, die beide für unser christliches Leben wesentlich sind; Aspekte, die niemals getrennt werden dürfen, sondern in tiefer Einheit und Harmonie gelebt werden müssen. Warum aber wird Marta nun getadelt, wenngleich auf sanfte Weise? Weil sie allein das, was sie tat, für wesentlich hielt, weil sie zu sehr vereinnahmt und von den Dingen in Anspruch genommen war, die zu tun waren. In einem Christen sind die Werke des Dienstes und der Nächstenliebe nie von der Grundquelle all unseres Handelns abgetrennt: dem Hören des Wortes des Herrn, dem Verweilen zu Füßen Jesu in der Haltung des Jüngers – wie Maria. Und daher wird Marta getadelt.
Auch in unserm christlichen Leben müssen Gebet und Handeln immer zutiefst vereint sein. Ein Gebet, das nicht zum konkreten Handeln gegenüber dem armen, kranken, hilfsbedürftigen Bruder, dem Bruder in Not führt, ist ein steriles und unvollständiges Gebet. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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