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(Vat. lat. 1950)


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Papst Benedikt XVI.
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Aus dem Vatikan
Generalaudienz in der »Aula Paolo VI« am 10. Januar

Die Unersättlichkeit einiger gefährdet die Zukunft aller

Die Unersättlichkeit einiger gefährdet die Zukunft aller
Mit eindringlichen Worten verurteilte Papst Franziskus die Unersättlichkeit des Menschen. »Wenn wir es vom sozialen Standpunkt her betrachten, ist die Völlerei vielleicht das gefährlichste Laster, das den Planeten tötet«, sagte er bei der Generalaudienz.
Liebe Brüder und Schwestern,
guten Tag!

Auf dem Weg der Katechesen über Laster und Tugenden, den wir derzeit beschreiten, sprechen wir heute über das Laster der Völlerei.

Was sagt uns das Evangelium in diesem Zusammenhang? Schauen wir auf Jesus. Sein erstes Wunder, bei der Hochzeit in Kana, offenbart seine Sympathie gegenüber den menschlichen Freuden: Er trägt Sorge dafür, dass das Fest ein gutes Ende nimmt, und schenkt den Brautleuten eine große Menge sehr guten Weins. In seinem gesamten Wirken erscheint Jesus als ein ganz anderer Prophet als der Täufer: Erinnert man sich an Johannes aufgrund seiner Askese – er aß das, was er in der Wüste fand –, so ist Jesus dagegen der Messias, den wir oft bei Tisch sehen. Sein Verhalten erregt bei einigen Anstoß, denn er ist nicht nur wohlwollend gegenüber den Sündern, sondern er isst sogar mit ihnen; und diese Geste zeigt seinen Willen zur Gemeinschaft und Nähe zu allen.

Gesunde Beziehung zum Essen

Da ist aber noch etwas anderes. Während die Haltung Jesu gegenüber den jüdischen Vorschriften seine volle Unterordnung unter das Gesetz offenbart, zeigt er sich jedoch verständnisvoll bei seinen Jüngern: Als diese bei einer Verfehlung ertappt werden, weil sie Hunger haben und am Sabbat Kornähren abreißen, rechtfertigt er sie, indem er daran erinnert, dass auch König David und seine Gefährten, als sie in Not waren, Schaubrote gegessen hatten (vgl. Mk 2,23-26). Und Jesus bringt ein neues Prinzip zum Ausdruck: die Hochzeitsgäste können nicht fasten, solange der Bräutigam bei ihnen ist; sie werden fasten, wenn der Bräutigam ihnen weggenommen wird. Alles steht nunmehr in Bezug zu Jesus. Wenn er unter uns ist, können wir nicht trauern; aber in der Stunde seines Leidens, dann ja, dann fasten wir (vgl. Mk 2,18-20). Jesus will, dass wir in seiner Gesellschaft in der Freude leben – er ist der Bräutigam der Kirche –, aber er will auch, dass wir an seinem Leiden teilhaben, das auch das Leiden der Kleinen und der Armen ist.

Ein weiterer wichtiger Aspekt. Jesus beseitigt die Unterscheidung zwischen reinen und unreinen Speisen, eine Unterscheidung, die vom jüdischen Gesetz gemacht wurde. In Wirklichkeit – so lehrt Jesus – macht nicht das, was von außen in den Menschen hineinkommt, diesen unrein, sondern das, was aus seinem Herzen kommt. Und indem er das sagte, »erklärte Jesus alle Speisen für rein« (Mk 7,19). Daher gibt es im Christentum keine unreinen Speisen. Worauf wir jedoch achten müssen, ist der innere Aspekt: also nicht auf die Speise an sich, sondern auf unsere Beziehung zu ihr. Und Jesus sagt dazu deutlich, dass das, was sozusagen das Gute oder das Schlechte einer Speise ausmacht, nicht die Speise an sich ist, sondern die Beziehung, die wir zu ihr haben. Und wir sehen es, wenn jemand eine ungeordnete Beziehung zum Essen hat, wir sehen, wie er isst, er isst in Eile, so als würde er gerne satt werden und wird nie satt, er hat keine gute Beziehung zur Speise, er ist Sklave der Speise. [...]
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