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archivierte Ausgabe 3/2020
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz in der »Aula Paolo VI« am 8. Januar |
Die Liebe zu Gott überschreitet alle Grenzen |
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Schiffbruch des heiligen Paulus |
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!
Die Apostelgeschichte berichtet im letzten Teil, dass das Evangelium seinen Weg nicht nur zu Land, sondern auf dem Meer fortsetzt, auf einem Schiff, das Paulus als Gefangenen von Cäsarea nach Rom bringt (vgl. Apg 27,1-28,16), in das Herz des Reiches, damit sich das Wort des Auferstandenen erfülle: »Ihr werdet meine Zeugen sein […] bis an die Grenzen der Erde« (Apg 1,8). Lest das Buch der Apostelgeschichte, und ihr werdet sehen, wie das Evangelium durch die Kraft des Heiligen Geistes zu allen Völkern gelangt, universal wird. Nehmt es. Lest es.
Widrige Umstände
Die Schiffsreise trifft von Anfang an auf widrige Umstände. Die Reise wird gefährlich. Paulus rät, die Schifffahrt nicht fortzusetzen, aber der Hauptmann schenkt ihm keinen Glauben und vertraut dem Steuermann und dem Kapitän. Die Reise wird fortgesetzt, und es kommt ein so heftiger Wind auf, dass die Mannschaft die Kontrolle verliert und das Schiff abdriften lässt.
Als der Tod schon nahe zu sein scheint und alle von Verzweiflung ergriffen werden, greift Paulus ein und beruhigt die Gefährten, indem er das sagt, was wir gehört haben: »In dieser Nacht ist ein Engel des Gottes, dem ich gehöre und dem ich diene, zu mir gekommen und hat gesagt: Fürchte dich nicht, Paulus! Du musst vor den Kaiser treten. Und siehe, Gott hat dir alle geschenkt, die mit dir fahren« (Apg 27,23-24). Auch in der Prüfung hört Paulus nicht auf, Hüter über das Leben der anderen zu sein und ihnen Hoffnung zu schenken.
So zeigt Lukas uns, dass der Plan, der Paulus nach Rom führt, nicht nur den Apostel, sondern auch seine Reisegefährten in Sicherheit bringt und dass der Schiffbruch vom Unglück zur von der Vorsehung geschenkten Gelegenheit wird, das Evangelium zu verkündigen.
Auf den Schiffbruch folgt die Landung auf der Insel Malta, deren Bewohner fürsorgliche Gastfreundschaft beweisen. Die Malteser sind gute, sanftmütige Menschen, sie sind bereits zu jener Zeit gastfreundlich. Es regnet und ist kalt, und sie entzünden ein Feuer, um den Schiffbrüchigen etwas Wärme und Linderung zu schenken. Auch hier stellt Paulus sich als wahrer Jünger Christi in den Dienst, um das Feuer mit etwas Reisig zu schüren. Dabei wird er von einer Viper gebissen, erleidet aber keinen Schaden. Als die Menschen das sehen, sagen sie: »Der muss ein großer Übeltäter sein, wenn er aus einem Schiffbruch gerettet wird und am Ende durch den Biss einer Viper stirbt!« Sie warteten auf den Moment, in dem er tot umfallen würde, aber er erleidet keinen Schaden und wird sogar – statt für einen Übeltäter – für eine Gottheit gehalten. In Wirklichkeit kommt jene Wohltat vom auferstandenen Herrn, der ihm beisteht, gemäß der Verheißung, die er vor seiner Himmelfahrt an die Gläubigen gerichtet hat: »Wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden« (Mk 16,18). Die Geschichte sagt, dass es seit jener Zeit keine Vipern mehr auf Malta gibt: Das ist der Segen Gottes für die Gastfreundschaft dieses so guten Volkes. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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