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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
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(Vat. lat. 1950)


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†Papst Benedikt XVI.

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Aus dem Vatikan
Generalaudienz in der vatikanischen Audienzhalle am 8. Juli

Die Enzyklika soll eine Hilfe für die Menschheit sein

Die Enzyklika soll eine Hilfe für die Menschheit sein
Papst Benedikt XVI. hat nach der Generalaudienz eine Gruppe von »First Ladies« des G-8-Gipfels im mittelitalienischen L’Aquila empfangen. Zu den Teilnehmerinnen gehörten die Gattinnen von Staatsund Regierungschefs aus Mexiko, Südafrika, Indien, Schweden und Großbritannien. Begleitet wurden sie von den italienischen Ministerinnen für Gleichstellung und für Bildung, Mara Carfagna und Mariastella Gelmini. Nach dem Treffen besuchte die Gruppe die vatikanischen Gärten und anschließend den Petersdom.
Liebe Brüder und Schwestern!

Meine neue Enzyklika Caritas in veritate, die gestern offiziell vorgestellt wurde, ist in ihrer grundlegenden Sicht von einem Abschnitt aus dem Brief des hl. Paulus an die Epheser inspiriert, wo der Apostel vom Handeln gemäß der Liebe in der Wahrheit spricht: »Wir wollen uns« – wir haben es eben gehört –, »von der Liebe geleitet, an die Wahrheit halten und in allem wachsen, bis wir ihn erreicht haben. Er, Christus, ist das Haupt« (4,15).

Die Liebe in der Wahrheit ist also die Hauptantriebskraft für die wahre Entwicklung jeder Person und der ganzen Menschheit. Deshalb kreist die gesamte Soziallehre der Kirche um das Prinzip »caritas in veritate«. Nur mit der von der Vernunft und vom Glauben erleuchteten Liebe ist es möglich, Entwicklungsziele zu erreichen, die einen menschlichen und vermenschlichenden Wert aufweisen. Die Liebe in der Wahrheit »ist das Prinzip, um das die Soziallehre der Kirche kreist, ein Prinzip, das in Orientierungsmaßstäben für das moralische Handeln wirksame Gestalt annimmt« (Nr. 6).

Die Enzyklika erinnert gleich in der Einleitung an zwei grundlegende Kriterien: die Gerechtigkeit und das Gemeinwohl. Die Gerechtigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil jener Liebe »in Tat und Wahrheit« (1 Joh 3,18), zu der der Apostel Johannes aufruft (vgl. Nr. 6). Und: »Jemanden lieben heißt sein Wohl im Auge haben und sich wirkungsvoll dafür einsetzen. Neben dem individuellen Wohl gibt es eines, das an das Leben der Menschen in Gesellschaft gebunden ist … Man liebt den Nächsten um so wirkungsvoller, je mehr man sich für das Gemeinwohl einsetzt«. Es gibt daher zwei operative Kriterien, die Gerechtigkeit und das Gemeinwohl; dank dieses letzteren nimmt die Liebe eine soziale Dimension an. Jeder Christ – sagt die Enzyklika – ist zu dieser Liebe aufgerufen, und fügt hinzu: »Das ist der institutionelle Weg …der Nächstenliebe« (vgl. Nr. 7).

Wie andere Dokumente des Lehramtes greift auch diese Enzyklika die Analyse und Überlegung der Kirche über soziale Themenkreise auf, die für die Menschheit unseres Jahrhunderts von lebenswichtigem Interesse sind, setzt sie fort und vertieft sie. In besonderer Weise beruft sie sich auf das, was Paul VI. vor über 40 Jahren in der Enzyklika Populorum progressio geschrieben hat, einem Meilenstein der Soziallehre der Kirche, in der der große Papst einige entscheidende und immer aktuelle Linien für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen und der modernen Welt festlegt. [...]
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