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Aus dem Vatikan
Eucharistiefeier zum Hochfest der Apostel Petrus und Paulus in der Basilika St. Peter

Ein betender Christ ist nie allein

Predigt von Papst Franziskus am 29. Juni
Ein betender Christ ist nie allein
»Reiche, Völker, Nationen, Ideologien und Mächte sind vergangen, doch die auf Christus gegründete Kirche bleibt trotz der vielen Stürme und unserer zahlreichen Sünden im Dienst dem Glaubensgut treu, denn die Kirche gehört nicht den Päpsten, Bischöfen und Priestern und auch nicht den gläubigen Laien; sie gehört allein Christus«, so die Worte des Papstes.
Die Lesung aus der Apostelgeschichte stellt uns die von der Verfolgung bedrängte erste christliche Gemeinde vor Augen. Eine Gemeinde, die von Herodes grausam verfolgt wird: »Jakobus, den Bruder des Johannes, ließ er mit dem Schwert hinrichten … ließ auch Petrus festnehmen … und warf ihn ins Gefängnis« (12,2-4).

Doch ich möchte nicht auf die schrecklichen, unmenschlichen und unerklärlichen Verfolgungen eingehen, die es leider noch heute in vielen Teilen der Welt gibt, oft unter den Augen und dem Schweigen aller. Ich möchte stattdessen heute dem Mut der Apostel der ersten christlichen Gemeinde Ehre erweisen: ihrem Mut, ohne Furcht vor Tod und Martyrium im gesellschaftlichen Rahmen eines heidnischen Reiches die Evangelisierung voranzutreiben, und ihrem christlichen Leben, das für uns Gläubige von heute ein starker Aufruf zum Gebet, zum Glauben und zum Zeugnis ist.

Ein Aufruf zum Gebet: Die Gemeinde war eine betende Kirche: »Petrus wurde also im Gefängnis bewacht. Die Gemeinde aber betete inständig für ihn zu Gott« (Apg 12,5). Und wenn wir an Rom denken: Die Katakomben waren nicht Zufluchtsorte, um den Verfolgungen zu entkommen, sondern sie waren vor allem Stätten des Gebetes, um den Sonntag zu heiligen und aus dem Schoß der Erde eine Anbetung aufsteigen zu lassen zu Gott, der seine Kinder niemals vergisst.

Die Gemeinde von Petrus und Paulus lehrt uns, dass eine betende Kirche eine starke Kirche ist, die »auf den Beinen« und in Bewegung ist! Ein betender Christ ist nämlich ein beschützter, behüteter und unterstützter Christ, vor allem aber ist er nicht allein.

Und die erste Lesung fährt fort: »Vor der Tür aber bewachten Posten den Kerker. Plötzlich trat ein Engel des Herrn ein und ein helles Licht strahlte in den Raum. Er stieß Petrus in die Seite … da fielen die Ketten von seinen Händen« (12,6-7).

Denken wir daran, wie oft der Herr unser Gebet erhört und uns einen Engel gesandt hat? Jenen Engel, der unerwartet auf uns zu kommt, um uns aus schwierigen Situationen herauszuziehen? Um uns der Hand des Todes und des Bösen zu entreißen; um uns den verlorenen Weg zu zeigen; um in uns die Flamme der Hoffnung neu zu entzünden; um uns zu liebkosen; um unser gebrochenes Herz zu trösten; um uns aus dem Schlummer unseres Daseins aufzuwecken; oder einfach um uns zu sagen: »Du bist nicht allein.«

Wie viele Engel schickt er uns über den Weg! Wir aber, in einem Anfall von Angst oder Unglauben oder auch von Euphorie, lassen sie vor der Türe stehen – gerade so, wie es dem Petrus erging, als er an das Tor des Hauses klopfte und »eine Magd namens Rhode [kam], um zu öffnen. Sie erkannte die Stimme des Petrus, doch vor Freude machte sie das Tor nicht auf« (12,13-14). [...]
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