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archivierte Ausgabe 28/2014
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Pastoralbesuch in Molise – Heilige Messe im ehemaligen Romagnoli-Stadion in Campobasso |
Im Mittelpunkt steht immer die Würde des Menschen |
Predigt von Papst Franziskus am 5. Juli |
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Besonders schön geschmückt war der Altarbereich, wo Papst Franziskus in Campobasso die heilige Messe zelebrierte. |
Campobasso. Papst Franziskus hat zur Verteidigung einer »Kultur der Solidarität« aufgerufen. Angesichts einer Welt, die von materieller und spiritueller Not geprägt sei, gebe es großen Bedarf für diese Kultur, sagte er am 5. Juli bei der Messe in Campobasso, der Hauptstadt der mittelitalienischen Region Molise. Im Folgenden der Wortlaut der Predigt.
»Die Weisheit aber rettete ihre Diener aus jeglicher Mühsal« (Weish 10,9).
Die erste Lesung hat uns die Eigenschaften der göttlichen Weisheit in Erinnerung gerufen, die jene, die sich in den Dienst des Herrn stellen, vom Bösen und aus der Unterdrückung befreit. Denn der Herr ist nicht neutral, sondern steht mit seiner Weisheit auf der Seite der schwachen Menschen, der diskriminierten und unterdrückten Menschen, die sich ihm vertrauensvoll hinschenken.
Diese Erfahrung Jakobs und Josefs, von der im Alten Testament berichtet wird, lässt zwei wesentliche Aspekte des Lebens der Kirche hervortreten: Die Kirche ist ein Volk, das Gott dient; und die Kirche ist ein Volk, das in der von ihm geschenkten Freiheit lebt.
Vor allem sind wir ein Volk, das Gott dient. Der Dienst an Gott wird auf verschiedene Weise verwirklicht, insbesondere im Gebet und in der Anbetung, in der Verkündigung des Evangeliums und im Zeugnis der Nächstenliebe. Und immer ist das Bild der Kirche die Jungfrau Maria, die »Magd des Herrn« (Lk 1,38; vgl. 1,48). Gleich nachdem sie die Verkündigung des Engels angenommen und Jesus empfangen hat, macht Maria sich schnell auf den Weg, ihrer betagten Verwandten Elisabet zu helfen. Und so zeigt sie, dass der Königsweg, um Gott zu dienen, der Dienst an den notleidenden Brüdern ist.
In der Schule der Mutter lernt die Kirche, täglich zur »Magd des Herrn« zu werden, bereit zu sein, sich auf den Weg zu machen, um den Situationen entgegenzugehen, in denen die größte Not herrscht, und für die Geringen und die Ausgegrenzten Sorge zu tragen. Wir alle sind jedoch aufgerufen, den Dienst der Nächstenliebe im täglichen Umfeld zu leben, also in der Familie, in der Pfarrei, am Arbeitsplatz, mit den Nachbarn… Es ist die tägliche Nächstenliebe, die Nächstenliebe im Alltag.
Das Zeugnis der Nächstenliebe ist der Königsweg der Evangelisierung. Darin stand die Kirche stets »an vorderster Front«, als mütterliche und brüderliche Gegenwart, die die Schwierigkeiten und die Schwachheiten der Menschen teilt. Auf diese Weise versucht die christliche Gemeinschaft, die Gesellschaft mit jener »seelischen Ergänzung« zu erfüllen, die Weitblick und Hoffnung schenkt. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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