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archivierte Ausgabe 28/2011
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Ansprache von Papst Benedikt XVI. beim Angelusgebet in der Päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo am 10. Juli |
Die Liebe achtet stets die Freiheit |
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Bei seiner Ankunft in der Sommerresidenz Castel Gandolfo begrüßte Papst Benedikt XVI. die Bevölkerung des Ortes in den Albaner Bergen mit den Worten: »Ich beginne nun meine Ferien. Hier finde ich einfach alles: Berge, einen See, das nahe Meer, eine schöne Kirche mit einer restaurierten Fassade, freundliche Leute. Ich bin glücklich, hier zu sein. Hoffen wir, daß der Herr uns schöne Ferien gibt.« |
Liebe Brüder und Schwestern!
Ich danke euch, daß ihr zum Angelusgebet hier nach Castel Gandolfo gekommen seid, wo ich mich seit wenigen Tagen aufhalte. Gern nehme ich die Gelegenheit wahr, um meinen herzlichen Gruß auch an alle Einwohner dieser lieben Stadt zu richten, verbunden mit dem Wunsch einer guten Sommersaison. Ich grüße besonders unseren Bischof von Albano.
Im Evangelium des heutigen Sonntags (Mt 13,1–23) wendet sich Jesus an die Menschenmenge mit dem berühmten Gleichnis vom Sämann. Es ist dies ein in gewisser Weise »autobiographischer« Abschnitt, da er die Erfahrung Jesu, seiner Verkündigung widerspiegelt: Er identifiziert sich mit dem Sämann, der den guten Samen des Wortes Gottes aussät, und er bemerkt die unterschiedlichen Ergebnisse, die er erlangt, je nach der Art der Aufnahme, die der Verkündigung entgegengebracht wird. Da ist der, der das Wort Gottes oberflächlich hört, es aber nicht annimmt; da ist jener, der es für den Augenblick annimmt, aber keine Ausdauer hat und alles verliert; ein weiterer wird von den Sorgen und Verführungen der Welt überwältigt; und da gibt es den, der es hört und wie der gute Boden aufnimmt: hier trägt das Wort Frucht in Fülle.
Doch dieses Evangelium besteht auch auf der »Methode« der Verkündigung Jesu, das heißt eben auf dem Gebrauch der Gleichnisse. »Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen?«, fragen die Jünger (Mt 13,10). Und Jesus antwortet, indem er einen Unterschied zwischen ihnen und der Menge macht: Zu den Jüngern, das heißt zu denen, die sich bereits für ihn entschieden haben, kann er offen vom Reich Gottes sprechen, den anderen dagegen muß er es in Gleichnissen verkünden, um eben die Entscheidung, die Umkehr des Herzens anzuregen; die Gleichnisse nämlich erfordern ihrem Wesen nach das Bemühen um eine Interpretation, sie sprechen die Vernunft, aber auch die Freiheit an. Der hl. Johannes Chrysostomus erklärt: »So redet der göttliche Heiland, um sie an sich zu ziehen, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen und ihnen zu zeigen, daß er bereit sei, sie zu heilen, wenn sie sich ihm zuwenden wollten« (In Matthaeum homiliae, 45,1–2). Im Grunde ist das wahre »Gleichnis« Gottes Jesus selbst, seine Person, die im Zeichen der Menschheit die Gottheit verbirgt und gleichzeitig offenbart. Auf diese Weise zwingt uns Gott nicht, an ihn zu glauben, sondern er zieht uns an sich mit der Wahrheit und der Güte seines menschgewordenen Sohnes: die Liebe nämlich achtet stets die Freiheit. [...]
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