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Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

Eine der ersten deutschen Ausgaben des später vielfach angezweifelten Reiseberichtes »Die Neue Welt« des Florentiner Kaufmanns Amerigo Vespucci (Inc. V.208, int. 4)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
in den Asien-Pazifik-Raum



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Aus dem Vatikan
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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 28. Juni

Heiligkeit setzt Fürsorge für die Armen voraus

Heiligkeit setzt Fürsorge für die Armen voraus
Papst Franziskus hat am Mittwoch, 28. Juni, die letzte Generalaudienz vor der Sommerpause abgehalten. Vor Tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz sprach er in seiner Katechese über die australische Heilige Mary MacKillop (1842-1909), die Schulen eröffnete, sich um Bedürftige kümmerte und die Kongregation der Schwestern des heiligen Josef vom Heiligsten Herzen gründete.
Liebe Brüder und Schwestern,
guten Tag!

Heute müssen wir etwas Geduld haben, mit dieser Hitze! Danke, dass ihr trotz dieser Hitze, trotz dieser Sonne gekommen seid, vielen Dank für euren Besuch!

In dieser Katechesereihe über den apostolischen Eifer begegnen wir derzeit einigen vorbildlichen Gestalten von Männern und Frauen aller Zeiten und Orte, die ihr Leben für das Evangelium hingeschenkt haben. Heute gehen wir weit weg, nach Ozeanien, auf einen Kontinent, der aus sehr vielen großen und kleinen Inseln besteht. Der Glaube an Christus, den viele europäische Auswanderer in jene Gegenden gebracht haben, hat schnell Wurzeln geschlagen und überreiche Früchte getragen (vgl. Nachsynodales Apostolisches Schreiben Ecclesia in Oceania, 6). Unter ihnen ist eine außergewöhnliche Ordensfrau, die heilige Mary MacKillop (1842-1909), Gründerin der »Sisters of St. Joseph of the Sacred Heart«, die ihr Leben der intellektuellen und religiösen Bildung der Armen im ländlichen Australien gewidmet hat.

Mary MacKillop wird in der Nähe von Melbourne geboren; ihre Eltern waren von Schottland nach Australien ausgewandert. Als junges Mädchen fühlte sie sich von Gott berufen, ihm nicht nur mit Worten zu dienen und ihn zu bezeugen, sondern vor allem durch ein von der Gegenwart Gottes verwandeltes Leben (vgl. Evangelii gaudium, 259). Wie Maria von Magdala, die als Erste dem auferstandenen Jesus begegnete und von ihm ausgesandt wurde, die Verkündigung den Jüngern zu bringen, war Mary überzeugt, dass auch sie gesandt war, die Gute Nachricht zu verkünden und andere zur Begegnung mit dem lebendigen Gott zu führen.

In weiser Erkenntnis der Zeichen der Zeit verstand sie, dass sie dies am besten durch die Erziehung und Bildung der jungen Menschen tun konnte, im Bewusstsein, dass die katholische Bildung eine Form der Evangelisierung ist. Sie ist eine großartige Form der Evangelisierung. Wenn wir daher sagen können: »Jeder Heilige ist eine Sendung; er ist ein Entwurf des Vaters, um zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Geschichte einen Aspekt des Evangeliums widerzuspiegeln und ihm konkrete Gestalt zu verleihen« (Apostolisches Schreiben Gaudete et exsultate, 19), so war Mary McKillop dies vor allem durch die Gründung von Schulen.

Ein grundlegender Wesenszug ihres Eifers für das Evangelium bestand darin, für die Armen und Ausgegrenzten Sorge zu tragen. Und das ist sehr wichtig: Auf dem Weg der Heiligkeit, der der christliche Weg ist, sind die Armen und Ausgegrenzten Protagonisten, und man kann nicht vorankommen in der Heiligkeit, wenn man sich nicht auf die eine oder andere Weise auch ihnen widmet. Sie, die die Hilfe des Herrn brauchen, bringen die Gegenwart des Herrn. Ich habe einmal einen Satz gelesen, der mich beeindruckt hat. Er lautete: »Der Protagonist der Geschichte ist der Bettler: Die Bettler sind es, die die Aufmerksamkeit auf die Ungerechtigkeit lenken, die die eigentliche große Armut in der Welt ist«; es wird Geld ausgegeben, um Waffen herzustellen anstatt dafür, Mahlzeiten zu produzieren… Und vergesst es nicht: Es gibt keine Heiligkeit, wenn man sich nicht auf die eine oder andere Weise um die Armen, die Notleidenden kümmert, um jene, die etwas am Rande der Gesellschaft stehen. [...]
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