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archivierte Ausgabe 27/2022
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Eucharistiefeier mit der kongolesischen Gemeinde Roms im Petersdom |
Die Nähe Gottes ist die Quelle unserer Freude |
Ursprünglich wollte Franziskus vom 2. bis 7. Juli zunächst in die Demokratische Republik Kongo und anschließend in den Südsudan reisen. Aus gesundheitlichen Gründen wurde die Reise auf einen bislang unbekannten Zeitpunkt verschoben. Dafür feierte der Papst am 3. Juli eine heilige Messe mit der kongolesischen Gemeinde Roms im Petersdom, an der rund 2.000 Gläubige teilnahmen. Sie war geprägt von lauter Trommelmusik, Tanz und Jubelrufen. Papst Franziskus begann und schloss seine Predigt mit den im Zairischen Ritus vorgesehenen Wechselreden in der Sprache Lingála.
Papst Franziskus: Bobóto [Frieden]. Gemeinde: Bondéko [Geschwisterlichkeit]. Papst Franziskus: Bondéko. Gemeinde: Esengo [Freude]. »Esengo«, Freude: Das Wort Gottes, das wir gehört haben, erfüllt uns mit Freude. Warum, Brüder und Schwestern? Weil – wie Jesus im Evangelium sagt – »das Reich Gottes nahe ist« (Lk 10,11). Es ist nahe: noch nicht erreicht, teilweise verborgen, aber nahe bei uns. Und diese Nähe Gottes in Jesus, diese Nähe Gottes, die Jesus ist, ist die Quelle unserer Freude: Wir werden geliebt und sind nie allein. Doch diese Freude, die aus der Nähe Gottes kommt, schenkt zwar Frieden, lässt uns aber nicht in Frieden. Sie schenkt uns Frieden und lässt uns nicht in Frieden, eine besondere Freude. Sie bewirkt eine Veränderung in uns: Sie erfüllt uns mit Staunen, überrascht uns, sie verändert unser Leben. Und die Begegnung mit dem Herrn ist ein ständiges Neubeginnen, ein kontinuierlicher Fortschritt. Der Herr verändert immer unser Leben.
Und so ergeht es auch den Jüngern im Evangelium: Um die Nähe Gottes zu verkünden, gehen sie in die Ferne, gehen sie in die Mission. Denn wer »Ja« sagt zu Jesus, der spürt, dass er ihn nachahmen muss, dass er so handeln muss, wie Jesus gehandelt hat, der den Himmel verließ, um uns auf Erden zu dienen, und geht aus sich selbst heraus. Wenn wir uns also fragen, was unsere Aufgabe in der Welt ist, was wir als Kirche in der Geschichte tun müssen, dann gibt uns das Evangelium eine klare Antwort: die Mission. In die Mission gehen, die Verkündigung bringen, verkünden, dass Jesus vom Vater zu uns gekommen ist.
Als Christen dürfen wir uns nicht damit begnügen, in Mittelmäßigkeit dahinzuleben. Und das ist eine Krankheit; viele Christen und auch wir alle sind dem Risiko ausgesetzt, in Mittelmäßigkeit dahinzuleben, uns mit unseren Vorteilen und Annehmlichkeiten zufrieden zu geben und in den Tag hinein zu leben. Nein, wir sind Missionare Jesu! Wir alle sind Missionare Jesu. Aber da könnte jemand einwenden: »Ich weiß nicht, wie man das macht, ich kann das nicht!« Doch auch hier erstaunt uns das Evangelium, denn es zeigt uns, wie der Herr die Jünger aussendet, ohne zu warten, bis sie bereit und gut ausgebildet sind: Sie waren noch nicht lange bei ihm, und doch sendet er sie aus. Sie hatten keine Theologie studiert, und doch sendet er sie aus. Und auch die Art und Weise, wie er sie aussendet, ist voller Überraschungen. Sehen wir uns also drei Überraschungen an, drei Dinge, die uns überraschen, drei missionarische Überraschungen, die Jesus für die Jünger bereithält und die er für einen jeden von uns bereithält, wenn wir auf ihn hören. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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