zur StartseiteZugang für Abonnenten
Startseite » Archiv » Ausgabe 27/2017 » Aus dem Vatikan
Titelcover der archivierten Ausgabe 27/2017 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
in den Asien-Pazifik-Raum



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI.

Die Themen
des Osservatore Romano


Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.



Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.



Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.



Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.


Links


Hier erhalten Sie weitergehende Informationen
zu unseren Partnerseiten.

<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Franziskus beim Angelusgebet am Sonntag, 2. Juli

Freie und frohe Missionare des Evangeliums

Freie und frohe Missionare des Evangeliums
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

In der heutigen Liturgie hören wir die letzten Worte der missionarischen Rede im zehnten Kapitel des Matthäusevangeliums (vgl. 10,37-42), mit der Jesus die zwölf Apostel in dem Augenblick unterweist, da er sie zum ersten Mal in die Dörfer Galiläas und Judäas in Mission aussendet. In diesem Schlussteil unterstreicht Jesus zwei für das Leben des missionarischen Jüngers wesentliche Aspekte: erstens, dass sein Band mit Jesus stärker ist als jedes andere Band; zweitens, dass der Missionar nicht sich selbst bringt, sondern Jesus und durch ihn die Liebe des Vaters im Himmel. Diese beiden Aspekte sind miteinander verbunden, denn je mehr Jesus im Mittelpunkt des Herzens und des Lebens des Jüngers steht, umso mehr lässt dieser Jünger seine Gegenwart »durchscheinen«. Diese beiden Dinge gehören zusammen.

»Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig …« (V. 37), sagt Jesus. Die Zuneigung eines Vaters, die Zärtlichkeit einer Mutter, die innige Freundschaft unter Geschwistern: all dies darf, obgleich es sehr gut und berechtigt ist, nicht Christus vorangestellt werden. Nicht weil er wollte, dass wir herzlos und undankbar sind, nein, im Gegenteil, sondern weil die Jüngerschaft eine vorrangige Beziehung zum Meister erfordert. Jeder Jünger, sei er Laie, Priester oder ein Bischof: die vorrangige Beziehung. Vielleicht lautet die erste Frage, die wir einem Christen stellen müssen: »Nun, triffst du dich mit Jesus? Betest du zu Jesus?« Die Beziehung. Man könnte gleichsam das Buch Genesis paraphrasieren: Darum wird der Mensch seinen Vater und seine Mutter verlassen und sich an Jesus Christus binden, und die beiden werden eins sein (vgl. Gen 2,24).

Wer sich von diesem Bund der Liebe und des Lebens mit Jesus, dem Herrn, anziehen lässt, wird zu einem seiner Vertreter, zu einem seiner »Botschafter«, vor allem durch die Weise, wie er ist und lebt. Was so weit geht, dass Jesus selbst, als er die Jünger in Mission aussendet, zu ihnen sagt: »Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat« (Mt 10,40). Es ist notwendig, dass die Leute wahrnehmen können, dass für jenen Jünger Jesus wirklich »der Herr« ist, dass er wirklich der Mittelpunkt seines Lebens, die Gesamtheit seines Lebens ist. Es ist nicht wichtig, ob er dann wie jeder Mensch seine Grenzen und auch Fehler hat – solange er die Demut aufbringt, sie anzuerkennen. Das Wichtige ist, dass er kein gespaltenes Herz hat – und das ist gefährlich. Ich bin Christ, ich bin ein Jünger Jesu, ich bin Priester, ich bin Bischof, aber ich habe ein gespaltenes Herz. Nein, das geht nicht. Er darf kein gespaltenes Herz haben, sondern ein einfaches, vereintes Herz; er darf die Füße nicht in zwei Paar Schuhen haben, sondern muss ehrlich mit sich selbst und mit den anderen sein. Die Doppelzüngigkeit ist nicht christlich. Aus diesem Grund bittet Jesus den Vater, dass die Jünger nicht dem Geist der Welt verfallen mögen. Entweder du bist mit Jesus, mit dem Geist Jesu, oder du bist mit dem Geist der Welt. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite

Sonderausgaben
Spaziergänge durch Rom


Spaziergänge durch Rom - Teil 1 und Teil 2
Teil III
jetzt neu erschienen!


mehr Informationen zu diesen Sonderausgaben


Sonderausgabe
Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.


Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.
Teil 2 noch erhältlich!

mehr Informationen zu dieser Sonderausgabe


Meditationen von
Papst Franziskus
bei den Frühmessen
in Santa Marta 2013

Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013

Jetzt als eBook!



Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.


aboservice

mehr
Informationen


L’Osservatore Romano
Telefon: +49 (0) 711 44 06-139 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum