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archivierte Ausgabe 26/2017
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Ansprache von Papst Franziskus beim Angelusgebet am 25. Juni |
Wir sind kostbar für Jesus |
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!
Nachdem Jesus, der Herr, seine Jünger berufen und in Mission ausgesandt hat, unterweist er sie im heutigen Evangelium (Mt 10,26-33) und bereitet sie darauf vor, den Prüfungen und Verfolgungen entgegenzutreten, denen sie zwangsläufig begegnen werden. Auf Mission zu gehen ist nicht so, wie wenn man als Tourist unterwegs ist, und Jesus ermahnt die Seinen: »Fürchtet euch nicht vor den Menschen! Denn nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird […] Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag. […] Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können« (V. 26-28). Sie können nur den Leib töten, sie haben nicht die Macht, die Seele zu töten: habt keine Angst vor denen. Die Entsendung in die Mission seitens Jesu garantiert den Jüngern keinen Erfolg, ebenso wenig wie sie sie vor Scheitern und Leiden bewahrt. Sie müssen sowohl mit möglicher Ablehnung als auch mit Verfolgung rechnen. Das erschreckt ein wenig, ist aber die Wahrheit.
Der Jünger ist berufen, sein Leben Christus gleichförmig zu machen, der von den Menschen verfolgt wurde, der Ablehnung, Verlassenheit und den Tod am Kreuz erfuhr. Es gibt keine christliche Mission im Zeichen der Ruhe! Die Schwierigkeiten und Drangsale sind Teil des Evangelisierungswerkes, und wir sind aufgerufen, in ihnen die Gelegenheit zu suchen, um die Echtheit unseres Glaubens und unserer Beziehung zu Jesus zu überprüfen. Wir müssen diese Schwierigkeiten als eine Chance erkennen, noch mehr Missionare zu sein und im Vertrauen auf Gott, unseren Vater, zu wachsen, der seine Kinder in der Stunde des Sturms nie verlässt. In den Schwierigkeiten des christlichen Zeugnisses in der Welt werden wir niemals vergessen sein, sondern uns wird immer der Beistand der aufmerksamen Fürsorge des Vaters zuteil. Aus diesem Grund beruhigt Jesus im heutigen Evangelium seine Jünger gleich dreimal, indem er zu ihnen sagt: »Fürchtet euch nicht!«
Auch in unseren Tagen, Brüder und Schwestern, gibt es die Verfolgung von Christen. Wir wollen für unsere Brüder und Schwestern beten, die verfolgt werden, und Gott preisen, da sie nichtsdestotrotz fortfahren, mutig und treu ihren Glauben zu bezeugen. Ihr Beispiel helfe uns, nicht zu zögern, für Christus Stellung zu beziehen und ihn mutig in den alltäglichen Lebenslagen zu bezeugen, auch in scheinbar ruhigen Umfeldern. Tatsächlich kann eine Form der Prüfung auch im Fehlen von Feindseligkeiten und Bedrängnissen bestehen. Der Herr schickt uns nicht nur als »Schafe unter die Wölfe«, sondern in unserer Zeit auch als Wächter mitten unter die Leute, die nicht aus ihrer weltlichen Trägheit geweckt werden wollen, die die Worte der Wahrheit des Evangeliums ignorieren und sich ihre eigenen flüchtigen Wahrheiten zusammenbauen. Und wenn wir in diese Umfelder gehen oder in ihnen leben und die Worte des Evangeliums sagen, dann stört das und sie werden uns nicht mit Wohlwollen anschauen. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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