|
archivierte Ausgabe 26/2013
|
|
|
|
|
|
Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
|
†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
|
|
Die Themen
des Osservatore Romano
|
Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
|
|
|
|
|
|
|
Aus dem Vatikan |
|
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 19. Juni |
Das Wirken des lebendigen Leibes der Kirche |
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!
Heute gehe ich näher ein auf einen weiteren Ausdruck, mit dem das Zweite Vatikanische Konzil das Wesen der Kirche beschreibt: den »Leib«. Das Konzil sagt, dass die Kirche der Leib Christi ist (vgl. Lumen gentium, 7).
Ich möchte von einem Text aus der Apostelgeschichte ausgehen, den wir gut kennen: von der Bekehrung des Saulus, der später Paulus heißen wird – einer der größten Verkünder des Evangeliums (vgl. Apg 9,4–5). Saulus ist ein Christenverfolger, aber während er auf der Straße unterwegs ist, die nach Damaskus führt, umstrahlt ihn plötzlich ein Licht, er stürzt zu Boden und hört eine Stimme, die zu ihm sagt: »Saul, Saul, warum verfolgst du mich?«. Er fragt: »Wer bist du, Herr?«, und jene Stimme antwortet: »Ich bin Jesus, den du verfolgst« (V. 3–5). Diese Erfahrung des hl. Paulus sagt uns, wie eng die Verbindung zwischen uns Christen und Christus selbst ist. Als Jesus in den Himmel aufgefahren ist, hat er uns nicht als Waisen zurückgelassen, sondern durch die Gabe des Heiligen Geistes ist die Vereinigung mit ihm noch tiefer geworden. Das Zweite Vatikanische Konzil sagt: Indem Jesus »seinen Geist mitteilte, hat er seine Brüder und Schwestern, die er aus allen Völkern zusammenrief, in geheimnisvoller Weise gleichsam zu seinem Leib gemacht« (Dogmatische Konstitution Lumen gentium, 7).
Eng mit Jesus verbunden
Das Bild des Leibes hilft uns, die tiefe Verbindung zwischen der Kirche und Christus zu verstehen, die der hl. Paulus insbesondere im Ersten Brief an die Korinther dargelegt hat (vgl. Kap. 12). Zunächst verweist uns der Leib auf eine lebendige Wirklichkeit. Die Kirche ist kein karitativer, kultureller oder politischer Verein, sondern ein lebendiger Leib, der in der Geschichte unterwegs ist und wirkt. Und dieser Leib hat ein Haupt: Jesus, der ihn leitet, nährt und aufrichtet. Diesen Punkt möchte ich hervorheben: Wenn man das Haupt vom übrigen Leib trennt, dann kann die ganze Person nicht überleben. So ist es auch in der Kirche: Wir müssen immer enger mit Jesus verbunden bleiben. Aber nicht nur das: Ebenso wie in einem Leib der Lebenssaft fließen muss, damit er leben kann, so müssen wir Jesus in uns wirken lassen, uns von seinem Wort leiten lassen, uns von seiner eucharistischen Gegenwart nähren, beseelen lassen, uns von seiner Liebe Kraft für unsere Nächstenliebe schenken lassen. Und das immer! Immer, immer! Liebe Brüder und Schwestern, wir wollen mit Jesus vereint bleiben, ihm vertrauen, unser Leben nach seinem Evangelium ausrichten; wir wollen uns aus dem täglichen Gebet, dem Hören auf das Wort Gottes, der Teilnahme an den Sakramenten nähren. [...]
|
|
Lesen Sie mehr in der Printausgabe. |
|
|
|
|
|
|
Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
|
Jetzt als eBook!
|
|
|
Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.
|
mehr
Informationen
|
|
|
Bücher & mehr |
|
|