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Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Franziskus beim Angelusgebet am Sonntag, 18. Juni

Christi Leib und Blut für das Leben der Welt

Christi Leib und Blut für das Leben der Welt
Der vergangene Sonntag stand ganz im Zeichen des Hochfestes Fronleichnam. Beim mittäglichen Angelusgebet erinnerte Franziskus daran, dass die Eucharistie den Gläubigen helfen könne, gastfreundlich und offen für die Nöte aller zu werden. Am Abend fand die traditionelle Fronleichnamsprozession mit abschließendem Eucharistischen Segen statt.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

In Italien und in vielen anderen Ländern wird am heutigen Sonntag das Hochfest des Leibes und Blutes Christi gefeiert, oft wird der lateinische Name benutzt: Corpus Domini oder Corpus Christi. Jeden Sonntag versammelt sich die kirchliche Gemeinschaft um die Eucharistie, das Sakrament, das Jesus beim Letzten Abendmahl eingesetzt hat. Zudem haben wir jedes Jahr die Freude, das diesem zentralen Glaubensgeheimnis gewidmete Fest zu feiern, um in Fülle unsere Anbetung Christi zum Ausdruck zu bringen, der sich als Speise und Trank des Heils geschenkt hat.

Der heutige Abschnitt aus dem Johannesevangelium ist Teil der Rede vom »Brot des Lebens« (vgl. 6,51-58). Jesus erklärt: »Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt« (V. 51). Er will sagen, dass ihn der Vater als Speise des ewigen Lebens in die Welt gesandt hat und dass er deshalb sich selbst, sein Fleisch, aufopfern wird. In der Tat hat Jesus am Kreuz seinen Leib hingegeben und sein Blut vergossen. Der gekreuzigte Menschensohn ist das wahre Osterlamm, das uns aus der Knechtschaft der Sünde herausführt und uns auf dem Weg zum Gelobten Land beisteht. Die Eucharistie ist Sakrament seines Fleisches, das dargebracht wird, um der Welt Leben zu schenken; wer sich an dieser Speise nährt, bleibt in Jesus und lebt durch ihn. Jesus aufzunehmen bedeutet, in ihm zu sein, Kinder im Sohn zu werden.

Wie er dies mit den Emmaus-Jüngern getan hat, stellt sich Jesus in der Eucharistie an unsere Seite, die wir Pilger in der Geschichte sind, um in uns den Glauben, die Hoffnung und die Liebe zu nähren; um uns in den Prüfungen Trost zu spenden; um uns beim Einsatz für die Gerechtigkeit und den Frieden zu stützen. Diese solidarische Gegenwart des Gottessohnes ist überall gegeben: in den Städten und auf dem Land, im Norden wie im Süden der Welt, in den Ländern christlicher Tradition sowie in jenen der ersten Evangelisierung. Und in der Eucharistie bietet er sich selbst als geistliche Kraft an, um uns zu helfen, sein Gebot – einander zu lieben, wie er uns geliebt hat – in die Praxis umzusetzen, indem wir gastfreundliche Gemeinschaften aufbauen, die für die Nöte aller offen sind, besonders der gebrechlichsten, ärmsten und bedürftigsten Menschen.

Uns vom eucharistischen Jesus zu nähren bedeutet auch, uns voll Vertrauen ihm zu überlassen und uns von ihm führen zu lassen. Es geht darum, Jesus anstelle des eigenen »Ich« aufzunehmen. Auf diese Weise nährt die unentgeltliche, in der eucharistischen Kommunion durch das Wirken des Heiligen Geistes von Jesus empfangene Liebe die Liebe zu Gott und zu den Brüdern und Schwestern, denen wir auf dem alltäglichen Weg begegnen. Gestärkt durch den Leib Christi werden wir immer mehr und immer konkreter zum mystischen Leib Christi. Dies ruft uns der Apostel Paulus in Erinnerung: »Ist der Kelch des Segens, über den wir den Segen sprechen, nicht Teilhabe am Blut Christi? Ist das Brot, das wir brechen, nicht Teilhabe am Leib Christi? Ein Brot ist es. Darum sind wir viele ein Leib; denn wir alle haben teil an dem einen Brot« (1 Kor 10, 16-17). [...]
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