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archivierte Ausgabe 25/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Ansprache von Papst Benedikt XVI. beim Angelusgebet am 14. Juni |
Unsere Gemeinschaft mit dem Leib Christi erneuern |
Liebe Brüder und Schwestern!
Heute wird in verschiedenen Ländern, darunter auch Italien, das Fronleichnamsfest begangen, das Fest der Eucharistie, an dem das Sakrament des Leibes des Herrn in feierlicher Prozession getragen wird. Was bedeutet dieses Fest für uns? Es läßt nicht nur an den liturgischen Aspekt denken; tatsächlich ist Fronleichnam ein Tag, der die kosmische Dimension, den Himmel und die Erde mit einbezieht. Es ruft vor allem – zumindest in unseren Breiten – diese so schöne und von Düften erfüllte Jahreszeit ins Gedächtnis, in welcher der Frühling bereits in den Sommer übergeht, die Sonne hoch am Himmel steht und auf den Feldern das Korn reift. Die Feste der Kirche haben – wie die jüdischen – einen Bezug zum Rhythmus des Sonnenjahres, der Aussaat und der Ernte. Dies tritt besonders am heutigen Hochfest zutage, in dessen Mittelpunkt das Zeichen des Brotes steht, Frucht der Erde und des Himmels. Deshalb ist das eucharistische Brot das sichtbare Zeichen für den, in dem Himmel und Erde, Gott und Mensch eins geworden sind. Und dies zeigt, daß die Beziehung zu den Jahreszeiten für das Kirchenjahr nicht etwas rein Äußerliches ist.
Das Hochfest des Leibes und Blutes Christi ist zutiefst mit Ostern und Pfingsten verbunden: Der Tod und die Auferstehung Jesu und die Ausgießung des Heiligen Geistes sind dessen Voraussetzungen. Darüber hinaus steht es in einer unmittelbaren Verbindung mit dem Fest der Dreifaltigkeit, das wir am vergangenen Sonntag gefeiert haben. Allein weil Gott selbst Beziehung ist, kann es ein Verhältnis zu ihm geben; und nur weil er Liebe ist, kann er lieben und geliebt werden. So ist das Fronleichnamsfest ein Sichtbarwerden Gottes, eine Bestätigung, daß Gott Liebe ist. Dieses Fest spricht zu uns in einzigartiger und herausragender Weise von der göttlichen Liebe, von dem, was sie ist und tut. Es sagt uns zum Beispiel, daß sie sich erneuert, indem sie sich verschenkt, daß sie empfängt, indem sie gibt, daß sie nicht abnimmt und niemals aufgebraucht wird – wie ein Hymnus des hl. Thomas von Aquin singt: »nec sumptus consumitur «. Die Liebe verwandelt alles, und so ist zu verstehen, daß im Mittelpunkt des heutigen Fronleichnamsfestes das Geheimnis der Transsubstantiation steht, Zeichen Jesu Christi, das die Welt verwandelt. [...]
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