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archivierte Ausgabe 24/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz auf dem Petersplatz am 3. Juni |
Der hl. Rabanus Maurus |
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Rabanus Maurus beim Überreichen seines Werkes mit dem Titel »De laudibus Sanctae Crucis« an Papst Gregor IV.; Miniatur in einer überarbeiteten Ausgabe des Werkes; Handschrift der Fuldaer Schule, nach 831; Wien, Österreichische Nationalbibliothek. |
Liebe Brüder und Schwestern!
Heute möchte ich über ein wirklich außergewöhnliche Persönlichkeit des lateinischen Abendlandes sprechen: den Mönch Rabanus Maurus. Zusammen mit Männern wie Isidor von Sevilla, Beda Venerabilis, Ambrosius Autpertus, von denen ich bereits in früheren Katechesen gesprochen habe, verstand er es, während der Jahrhunderte des sogenannten frühen Mittelalters den Kontakt mit der großen Kultur der antiken Weisen und der christlichen Väter aufrechtzuerhalten. Rabanus Maurus, an den man sich oft als »praeceptor Germaniae« (Lehrer Germaniens) erinnert, war ein Mann von außerordentlicher geistiger Fruchtbarkeit. Mit seiner absolut außergewöhnlichen Arbeitsfähigkeit trug er vielleicht mehr als alle anderen dazu bei, jene theologische, exegetische und geistliche Kultur lebendig zu erhalten, aus der die folgenden Jahrhunderte schöpfen sollten. Auf ihn beziehen sich große Persönlichkeiten, die der Welt des Mönchtums angehören, wie Petrus Damiani, Petrus Venerabilis und Bernhard von Clairvaux, sowie auch eine immer größere Zahl von »clerici« des Weltklerus, die im Laufe des 12. und 13. Jahrhunderts eine der schönsten und fruchtbarsten Blüten des menschlichen Denkens hervorgebracht haben.
Geboren in Mainz um das Jahr 780, war Rabanus noch im frühesten Jugendalter ins Kloster eingetreten: Er erhielt den Beinamen Maurus, gerade mit Bezug auf den jungen Maurus, der nach dem »II. Buch der Dialoge« des hl. Gregor des Großen noch als Kind von seinen Eltern, römischen Adeligen, dem Abt Benedikt von Nursia anvertraut worden war. Diese frühzeitige Eingliederung des Rabanus als »puer oblatus« in die benediktinische Klosterwelt und die Früchte, die er daraus für sein menschliches, kulturelles und geistliches Wachstum gewann, würden alleine schon einen sehr interessanten erhellenden Blick auf das Leben der Mönche und der Kirche, aber auch auf die Gesellschaft seiner Zeit eröffnen, die üblicherweise als das »karolingische Zeitalter« bezeichnet wird. Über sie oder vielleicht über sich selbst schreibt Rabanus Maurus: »Es gibt einige, die das Glück hatten, von frühester Kindheit an (›a cunabulis suis‹) in die Kenntnis der Heiligen Schrift eingeführt zu werden, und sie sind so gut mit der ihnen von der Heiligen Kirche gebotenen Speise genährt worden, daß sie nach der angemessenen Erziehung zu den höchsten heiligen Weihen befördert werden können« (PL 107, col. 419 BC). [...]
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