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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
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(Vat. lat. 1950)


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Aus dem Vatikan
Generalaudienz am 28. Mai – ein Rückblick auf die Pilgerreise ins Heilige Land

Frieden schaffen als Baumeister mit offenem Herzen

Frieden schaffen als Baumeister mit offenem Herzen
Papst Franziskus und Patriarch Bartholomäus beteten gemeinsam am Grab Jesu, an jenem Ort, wo die Auferstehung verkündet wurde.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Wie ihr wisst, habe ich in den vergangenen Tagen die Pilgerreise in das Heilige Land unternommen. Es war ein großes Geschenk für die Kirche, und ich danke Gott dafür. Er hat mich in jenes gesegnete Land geführt, das die historische Gegenwart Jesu erlebt hat und wo grundlegende Ereignisse für das Judentum, das Christentum und den Islam stattgefunden haben. Ich möchte Seiner Seligkeit, dem Patriarchen Fouad Twal, den Bischöfen der verschiedenen Riten, den Priestern, den Franziskanern der Kustodie des Heiligen Landes erneut meinen herzlichen Dank zum Ausdruck bringen. Diese Franziskaner sind tüchtig! Ihre Arbeit – das, was sie tun – ist wunderschön! Meine Dankbarkeit gilt auch den jordanischen, israelischen und palästinensischen Autoritäten, die mich sehr freundlich, ich würde sogar sagen freundschaftlich, empfangen haben, sowie allen, die zur Durchführung des Besuchs beigetragen haben.

Das Hauptziel dieser Pilgerreise war das Gedenken an den 50. Jahrestag der historischen Begegnung zwischen Papst Paul VI. und dem Patriarchen Athenagoras. Das war das erste Mal, dass ein Nachfolger Petri das Heilige Land besuchte. So machte Paul VI. während des Zweiten Vatikanischen Konzils den Anfang mit den Reisen der Päpste unserer Zeit außerhalb von Italien. Diese prophetische Geste des Bischofs von Rom und des Patriarchen von Konstantinopel war ein Meilenstein auf dem schwierigen, aber verheißungsvollen Weg der Einheit aller Christen, der seitdem bedeutende Fortschritte gemacht hat. Daher stellte meine Begegnung mit Seiner Heiligkeit Bartholomäus, dem geliebten Bruder in Christus, den Höhepunkt des Besuches dar. Gemeinsam haben wir am Grab Jesu gebetet, und bei uns waren der griechisch-orthodoxe Patriarch von Jerusalem, Theophilos III., sowie der armenisch-apostolische Patriarch Nourhan und außerdem Erzbischöfe und Bischöfe verschiedener Kirchen und Gemeinschaften, zivile Autoritäten sowie zahlreiche Gläubige.

An jenem Ort, wo die Auferstehung verkündet wurde, haben wir die ganze Bitterkeit und das Leid der Spaltungen wahrgenommen, die unter den Jüngern Christi noch immer bestehen; und das tut wirklich sehr weh, es tut im Herzen weh. Wir sind noch immer gespalten; gerade an dem Ort, wo die Verkündigung der Auferstehung stattgefunden hat, wo Jesus uns das Leben schenkt, sind wir noch immer etwas gespalten. Vor allem aber haben wir in jener Feier voll gegenseitiger Brüderlichkeit, Hochachtung und Liebe laut die Stimme des auferstandenen guten Hirten gehört, der alle seine Schafe zu einer einzigen Herde machen will. Wir haben den Wunsch verspürt, die noch offenen Wunden zu heilen und den Weg zur vollen Gemeinschaft beharrlich weiterzugehen. Noch einmal bitte ich, wie es auch die vorherigen Päpste getan haben, um Vergebung für das, was wir getan haben, so dass diese Spaltung begünstigt wurde, und ich bitte den Heiligen Geist, dass er uns helfen möge, die Wunden zu heilen, die wir den anderen Brüdern zugefügt haben. Wir alle sind Brüder in Christus, und mit dem Patriarchen Bartholomaios sind wir Freunde, Brüder, und haben den gemeinsamen Willen zum Ausdruck gebracht, den Weg zusammen zu gehen, alles zu tun, was wir von heute an tun können: gemeinsam beten, gemeinsam für die Herde Gottes arbeiten, den Frieden suchen, die Schöpfung bewahren, viele Dinge, die wir gemeinsam haben. Und als Brüder müssen wir vorangehen. [...]
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