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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


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Aus dem Vatikan
Heilige Messe mit den Kirchlichen Bewegungen am Hochfest Pfingsten auf dem Petersplatz

Die Kirche ist es, die mir Christus bringt und mich zu Christus führt

Homilie von Papst Franziskus am 19. Mai
Die Kirche ist es, die mir Christus bringt und mich zu Christus führt
Vatikanstadt. Papst Franziskus hat den Kirchlichen Bewegungen für ihr Wirken und ihren Einsatz für die Kirche und die Gesellschaft gedankt. Das Pfingsttreffen mit diesen Gruppen habe die Vielfalt der Charismen und zugleich die »Schönheit der Einheit« in der Kirche gezeigt, die letztlich ein Werk des Heiligen Geistes sei, sagte der Heilige Vater in der Predigt bei der Abschlussmesse vor über 200.000 Gläubigen. Im folgenden der Wortlaut seiner Predigt:

Liebe Brüder und Schwestern,

an diesem Tag betrachten wir in der Liturgie und feiern von neuem die durch den auferstandenen Christus erwirkte Ausgießung des Heiligen Geistes über seine Kirche – ein Ereignis der Gnade, das den Abendmahlssaal zu Jerusalem erfüllt hat, um sich dann über die ganze Erde auszubreiten.

Aber was geschah denn an jenem Tag, der uns so fern ist und doch so nah, dass er das Innerste unseres Herzens berührt? Der heilige Lukas gibt uns die Antwort in dem Abschnitt aus der Apostelgeschichte, den wir gehört haben (2,1–11). Der Evangelist führt uns nach Jerusalem, in das Obergemach des Hauses, in dem die Apostel versammelt sind. Das erste Element, das unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist das Brausen, das plötzlich vom Himmel her kommt, »wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt«, und das Haus erfüllt; und dann die »Zungen wie von Feuer«, die sich verteilten und sich auf jeden der Apostel niederließen. Das Brausen und die Feuerzungen sind deutliche und konkrete Zeichen, welche die Apostel nicht nur von außen, sondern auch in ihrem Innern anrühren: im Geist und im Herzen. Die Folge ist, dass »alle mit dem Heiligen Geist erfüllt« wurden, der seine unwiderstehliche Dynamik entfaltet, mit überraschenden Ergebnissen: Sie »begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab«. Und dann eröffnet sich uns ein völlig unerwartetes Bild: Eine große Menschenmenge strömt zusammen und ist völlig verwundert, denn jeder hört die Apostel in seiner eigenen Sprache reden. Alle machen eine nie dagewesene neue Erfahrung: »Wir hören sie in unseren Sprachen« reden. Und wovon sprechen sie? Sie verkünden »Gottes große Taten«.

Im Licht dieses Abschnitts aus der Apostelgeschichte möchte ich über drei Worte nachdenken, die mit dem Wirken des Heiligen Geistes verbunden sind: Neuheit, Harmonie, Mission.

1. Das Neue macht uns immer ein wenig Angst, denn wir fühlen uns sicherer, wenn wir alles unter Kontrolle haben, wenn wir es sind, die unser Leben nach unseren Mustern, unseren Sicherheiten, nach unserem Geschmack aufbauen, programmieren und planen. Und das geschieht auch gegenüber Gott. Oft folgen wir ihm, nehmen ihn an, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Es fällt uns schwer, uns in vollem Vertrauen ihm hinzugeben und zuzulassen, dass der Heilige Geist die Seele unseres Lebens ist und die Führung über all unsere Entscheidungen übernimmt. Wir haben Angst, Gott könne uns neue Wege gehen lassen, uns herausführen aus unserem oft begrenzten, geschlossenen, egoistischen Horizont, um uns für seine Horizonte zu öffnen. [...]
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