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archivierte Ausgabe 21/2011
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Ansprache von Papst Benedikt XVI. beim Regina Caeli am 22. Mai |
Gott ist sichtbar in Christus |
Liebe Brüder und Schwestern!
Das Evangelium des heutigen Sonntags, des fünften in der Osterzeit, stellt uns ein zweifaches Gebot des Glaubens vor: das Gebot des Glaubens an Gott und des Glaubens an Jesus. So sagt der Herr zu seinen Jüngern: »Glaubt an Gott, und glaubt an mich!« (Joh 14,1). Es sind dies keine getrennten Akte, sondern ein einziger Akt des Glaubens, die volle Zustimmung zum Heil, das Gottvater durch seinen eingeborenen Sohn gewirkt hat. Das Neue Testament hat der Unsichtbarkeit des Vaters ein Ende gesetzt. Gott hat sein Antlitz gezeigt, wie die Antwort Jesu an den Apostel Philippus bestätigt: »Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen« (Joh 14,9). Der Sohn Gottes hat uns mit seiner Menschwerdung, seinem Tod und seiner Auferstehung von der Knechtschaft der Sünde befreit, um uns die Freiheit der Kinder Gottes zu schenken, und er hat uns das Antlitz Gottes erkennen lassen, der Liebe ist: Man kann Gott sehen, er ist sichtbar in Christus. Die hl. Teresa von Avila schreibt, daß »wir uns nicht von dem entfernen dürfen, der unser ganzes Heil und unsere Rettung ist – von der heiligsten Menschlichkeit unseres Herrn Jesus Christus « (Innere Burg 6,7). Nur wenn die Jünger, zu denen auch wir gehören, an Christus glauben und mit ihm vereint bleiben, können sie sein beständiges Wirken in der Geschichte fortsetzen. So sagt der Herr: »Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen« (Joh 14,12).
Der Glaube an Jesus erfordert es, ihm tagtäglich zu folgen, in den einfachen Handlungen, aus denen unser Tag besteht. »Es ist das Geheimnis Gottes, daß er leise handelt. Daß er nur allmählich in der großen Geschichte der Menschheit seine Geschichte aufbaut. Daß er Mensch wird und dabei von den Zeitgenossen, von den maßgebenden Kräften der Geschichte übersehen werden kann. Daß er leidet und stirbt und als Auferstandener nur über den Glauben der Seinigen, denen er sich zeigt, zur Menschheit kommen will. Daß er immerfort leise an die Türen unserer Herzen klopft und uns langsam sehend macht, wenn wir ihm auftun« (Jesus von Nazareth II, Freiburg im Breisgau 2011, S. 301f.). [...]
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