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archivierte Ausgabe 20/2019
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz auf dem Petersplatz am 8. Mai |
Zeichen und Werkzeug der Einheit |
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!
Gestern, am späten Abend, bin ich von einer dreitägigen Apostolischen Reise zurückgekehrt, die mich nach Bulgarien und Nordmazedonien geführt hat. Ich danke Gott, dass er mir gewährt hat, diese Besuche durchzuführen, und ich danke erneut den zivilen Autoritäten dieser beiden Länder, die mich mit großer Freundlichkeit und Einsatzbereitschaft aufgenommen haben. Den Bischöfen und den jeweiligen kirchlichen Gemeinschaften gilt mein herzliches »Dankeschön« für die Wärme und die Ehrfurcht, mit denen sie meine Pilgerreise begleitet haben.
Weg der Brüderlichkeit
In Bulgarien hat mich die lebendige Erinnerung an den heiligen Johannes XXIII. geleitet, der 1925 als Visitator und anschließend als Apostolischer Delegat in jenes Land eingeladen war. Beseelt von seinem Vorbild des Wohlwollens und der Hirtenliebe bin ich jenem Volk begegnet, das berufen ist, eine Brücke zwischen Mittel-, Ost- und Südeuropa zu bilden. Mit dem Motto »Pacem in terris« habe ich alle eingeladen, auf dem Weg der Brüderlichkeit zu wandeln: Und auf diesem Weg hatte ich insbesondere die Freude, einen Schritt vorwärts zu gehen in der Begegnung mit dem Patriarchen der Bulgarisch-Orthodoxen Kirche, Neofit, und den Mitgliedern des Heiligen Synods. In der Tat ist es unsere Berufung und Sendung als Christen, Zeichen und Werkzeug der Einheit zu sein. Und das können wir sein mit der Hilfe des Heiligen Geistes, indem wir das, was uns vereint, dem vorziehen, was uns getrennt hat oder noch immer trennt.
Das heutige Bulgarien ist eines der Gebiete, die von den heiligen Cyrill und Methodius evangelisiert wurden, die der heilige Johannes Paul II. dem heiligen Benedikt als Patrone Europas zur Seite gestellt hat. In Sofia, in der majestätischen Patriarchalkathedrale des heiligen Alexander Newski, bin ich im Gebet vor dem heiligen Bild der beiden heiligen Brüder verweilt. Sie, die von griechischer Herkunft waren, aus Thessaloniki, haben es verstanden, ihre Kultur kreativ zu benutzen, um die christliche Botschaft an die slawischen Völker weiterzugeben; sie haben ein neues Alphabet geschaffen, mit dem sie die Bibel und die liturgischen Texte in die slawische Sprache übersetzt haben.
Auch heute brauchen wir leidenschaftliche und kreative Evangelisierer, damit das Evangelium jene erreichen kann, die es nicht kennen, und die Gebiete, in denen die alten christlichen Wurzeln vertrocknet sind, neu zu bewässern. Mit diesem Horizont habe ich zweimal die Eucharistie gefeiert mit der katholischen Gemeinde in Bulgarien und sie ermutigt, hoffnungsvoll und fruchtbar zu sein. Ich danke noch einmal jenem Gottesvolk, das mir so viel Glauben und Liebe gezeigt hat. [...]
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