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archivierte
Ausgabe 2/2016
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
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| Aus dem Vatikan |
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| Eucharistiefeier mit Kindertaufe in der Sixtinischen Kapelle am Fest der Taufe des Herrn |
Das größte Erbe ist der Glaube |
| Predigt von Papst Franziskus am 10. Januar |
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| Bei der morgendlichen Feier in der Sixtinischen Kapelle hat Papst Franziskus 13 Jungen und 13 Mädchen das Sakrament der Taufe gespendet. |
Vatikanstadt. Am Sonntag, 10. Januar, hatte der Papst wie üblich am Fest der Taufe des Herrn bei einem feierlichen Gottesdienst in der Sixtinischen Kapelle 26 Kinder getauft. Es waren 13 Knaben und 13 Mädchen. Dabei bezeichnete er den Glauben an Gott als das größte Erbe, das ihnen hinterlassen werden könne. Die Eltern, überwiegend Vatikanmitarbeiter, rief er auf, dafür zu sorgen, dass ihre Kinder in diesem Glauben aufwachsen und ihn niemals verlieren.
Die Taufe von Kindern durch die Päpste am Festtag der Taufe des Herrn in der Sixtina hat eine lange Tradition. Im Folgenden die Predigt von Papst Franziskus:
Vierzig Tage nach seiner Geburt wird Jesus in den Tempel gebracht. Maria und Josef brachten ihn, um ihn Gott darzubringen. Heute, am Fest der Taufe des Herrn, bringt ihr Eltern eure Kinder, damit sie die Taufe empfangen, um das zu empfangen, was ihr zu Beginn erbeten habt, als ich euch die erste Frage gestellt habe: »Den Glauben. Ich will für mein Kind den Glauben.« Und so wird der Glaube von einer Generation zur nächsten weitergegeben, wie eine Kette durch den Lauf der Zeit.
In vielen Jahren werden diese Jungen, diese Mädchen euren Platz einnehmen mit einem anderen Kind – euren Enkeln – und werden dasselbe erbitten: den Glauben. Den Glauben, den die Taufe uns schenkt. Den Glauben, den der Heilige Geist heute in die Herzen, in die Seelen, in das Leben dieser eurer Kinder bringt.
Ihr habt den Glauben erbeten. Wenn die Kirche euch die brennende Kerze übergibt, dann wird sie euch sagen, den Glauben in diesen Kindern zu bewahren.
Und schließlich vergesst nicht, dass das größte Erbe, das ihr euren Kindern geben könnt, der Glaube ist. Tragt Sorge dafür, dass er nicht verloren geht, dass ihr ihn wachsen lasst und ihn als Erbe hinterlasst.
Das wünsche ich euch heute, an diesem Freudentag für euch: Ich wünsche euch, dass ihr fähig seid, diese Kinder im Glauben wachsen zu lassen, und dass das größte Erbe, das sie von euch empfangen werden, gerade dieser Glaube ist.
Nur noch ein Hinweis. Wenn ein Kind weint, weil es Hunger hat, dann sage ich zur Mutter: Wenn dein Kind Hunger hat, dann gib ihm hier in aller Freiheit zu essen. [...]
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