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archivierte Ausgabe 19/2013
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Aus dem Vatikan |
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Generalaudienz auf dem Petersplatz am 1. Mai |
Die Arbeit soll dem Menschen Würde verleihen |
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Die Würde und die Bedeutung der Arbeit stand im Mittelpunkt der Katechese, die der Papst vor über 80.000 Pilgern hielt, die den Petersplatz füllten. Franziskus forderte zur Solidarität auf und auch zu einem entschiedenen Einsatz gegen den Menschenhandel. |
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!
Heute, am 1. Mai, feiern wir den hl. Josef den Arbeiter und beginnen den Monat, der traditionell der Gottesmutter Maria geweiht ist. In dieser unserer Begegnung möchte ich also bei diesen beiden Gestalten verweilen, die so wichtig sind im Leben Jesu, der Kirche und in unserem Leben, mit zwei kurzen Gedanken: dem ersten über die Arbeit, dem zweiten über die Betrachtung Jesu.
1. Im Evangelium des hl. Matthäus, in einem der Augenblicke, in denen Jesus in seine Heimat, nach Nazaret, zurückkehrt, wo er in der Synagoge spricht, wird das Staunen seiner Landsleute über seine Weisheit unterstrichen sowie die Frage, die sie sich stellen: »Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns?« (13,55). Jesus tritt in unsere Geschichte ein, er kommt zu uns, wird aus Maria geboren – durch das Wirken Gottes, aber mit der Gegenwart des hl. Josef, des Nährvaters, der ihn behütet und ihn auch sein Handwerk lehrt. Jesus wird in eine Familie, die Heilige Familie, hineingeboren und wächst in ihr auf. Er lernt vom hl. Josef den Beruf des Zimmermanns, in der Werkstatt von Nazaret, und teilt mit ihm die Arbeit, die Mühe, die Freude und auch die Schwierigkeiten des Alltags.
Das ruft uns die Würde und die Bedeutung der Arbeit ins Gedächtnis. Das Buch Genesis berichtet, dass Gott den Mann und die Frau geschaffen und ihnen die Aufgabe anvertraut hat, die Erde zu bevölkern und sie sich zu unterwerfen, was nicht bedeutet, sie auszubeuten, sonsondern sie zu bebauen und zu hüten, durch das eigene Werk für sie Sorge zu tragen (vgl. Gen 1,28; 2,15). Die Arbeit gehört zum Plan der Liebe Gottes; wir sind aufgerufen, alle Güter der Schöpfung zu pflegen und zu hüten, und auf diese Weise nehmen wir teil am Werk der Schöpfung! Die Arbeit ist ein wesentliches Element für die Würde einer Person. Die Arbeit, um ein Bild zu gebrauchen, »salbt« uns mit Würde, erfüllt uns mit Würde; sie macht uns Gott ähnlich, der gewirkt hat und wirkt, der immer am Werk ist (vgl. Joh 5,17); sie verleiht die Fähigkeit, für den eigenen Unterhalt und den seiner Familie zu sorgen, zum Wachstum der eigenen Nation beizutragen. Und hier denke ich an die Schwierigkeiten, denen die Welt der Arbeit und der Unternehmen in verschiedenen Ländern heute gegenübersteht; ich denke an jene – nicht nur junge – Menschen, die arbeitslos sind, oft aufgrund einer ökonomistischen Auffassung von der Gesellschaft, die nach egoistischem Profit strebt, außerhalb der Kriterien sozialer Gerechtigkeit.
Ich möchte alle zur Solidarität einladen und die öffentlichen Verantwortungsträger ermutigen, keine Mühe zu scheuen, der Beschäftigung neuen Aufschwung zu geben. Das bedeutet, sich um die Würde der Person zu kümmern. Vor allem aber möchte ich dazu aufrufen, nicht die Hoffnung zu verlieren; auch der hl. Josef hatte schwierige Augenblicke, aber er hat nie das Vertrauen verloren und hat sie überwinden können, in der Gewissheit, dass Gott uns nicht verlässt. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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